In vielen Firmen in Nordrhein-Westfalen hat der "Kampf" um die Urlaubstage begonnen. Besonders beliebt bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sind dabei die Ferien in NRW, aber auch die Brückentage 2024. Wir zeigen, wie man mit einer geschickten Planung möglichst viel Urlaub herausholen kann.
Als Brückentage bezeichnet man die Tage, die unmittelbar zwischen einem Feiertag und einem Wochenende liegen - oder umgekehrt. Nimmt man sich an diesen Tagen Urlaub, sichert man sich mit wenigen Urlaubstagen mehr Freizeit. Daher sind Brückentage bei den meisten Beschäftigten sehr beliebt und in vielen Unternehmen hart umkämpft.
Brückentage 2024 in NRW: Mit acht Urlaubstagen 16 freie Tage herausholen
Der erste Feiertag des Jahres 2024 liegt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ideal: Neujahr (1. Januar) fällt auf einen Montag, sodass für viele ein verlängertes Wochenende ins Haus steht. Wer sich für die vier Tage danach (2. bis 5. Januar) frei nimmt, kommt mit vier Urlaubstagen auf neun freie Tage am Stück.
Auch aus der Zeit rund um Ostern lässt sich durch geschickte Urlaubsplanung viel Freizeit herausholen. Karfreitag (29. März) und Ostermontag (1. April) gehören ohnehin zu den Feiertagen in NRW, sodass viele Beschäftigte vier Tage frei haben. Wer beispielsweise für die vier Tage vor Karfreitag (25. bis 28. März) einen Urlaubsantrag stellt, sichert sich neun arbeitsfreie Tage. Nimmt man die vier Tage nach Ostermontag (2. bis 5. April) dazu, sind mit acht Urlaubstagen sogar 16 Tage Freizeit drin.
Beliebte Brückentage nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam
Auch den Tag der Arbeit (1. Mai) kann man clever in seine Urlaubsplanung einbinden. Er fällt 2024 auf einen Mittwoch. Nimmt man sich an den beiden Tagen davor (29. und 30. April) oder danach (2. und 3. Mai) frei, werden aus zwei Urlaubstagen fünf freie Tage. Alternativ kann man mit allen vier genannten Tagen auch neun Tage ohne Arbeit herausholen.
Christi Himmelfahrt (9. Mai) bietet sich jedes Jahr für einen Brückentag an - weil er immer auf einen Donnerstag fällt. Mit einem Urlaubstag am Freitag danach (10. Mai) lässt sich das Wochenende also auf vier Tage ausweiten. Dasselbe gilt auch für Fronleichnam (30. Mai). In NRW ist das ein Feiertag, sodass mit einem Urlaubstag am Brückentag (31. Mai) auch hier vier freie Tage möglich sind.
Tag der Deutschen Einheit liegt 2024 ideal für einen Brückentag
Zwischen Christi Himmelfahrt und Fronleichnam liegt noch Pfingsten. Pfingstmontag (20. Mai) ist ein gesetzlicher Feiertag, sodass die meisten Beschäftigten sich ohnehin über ein verlängertes Wochenende freuen dürfen. Wer zusätzlich an den vier Tage danach (21. bis 24. Mai) Urlaub nimmt, kommt auf neun Tage Freizeit am Stück.
Nach den vielen Feiertagen im Mai müssen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen aber lange auf den nächsten warten: Erst im Oktober steht der Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) an. Weil der 2024 auf einen Donnerstag fällt, sind auch hier die Voraussetzungen für einen Brückentag am Freitag (4. Oktober) ideal. Ein Urlaubstag sorgt dann nämlich für vier Tage ohne Arbeit.
Knapp einen Monat später ist Allerheiligen (1. November). Der Feiertag liegt 2024 ideal für Arbeitnehmer: Weil er auf einen Freitag fällt, bekommt man auch ganz ohne Brückentag ein verlängertes Wochenende.
Viel Freizeit mit wenig Urlaubstagen rund um Weihnachten möglich
Die letzte Gelegenheit für eine geschickte Urlaubsplanung bietet sich rund um Weihnachten. Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage (24., 25. und 26. Dezember) fallen 2024 auf Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Alle, die an Heiligabend ohnehin frei haben, können mit zwei Urlaubstagen (23. und 27. Dezember) für neun freie Tage sorgen. Die anderen müssten dafür einen - oder einen halben - Urlaubstag mehr einplanen.
Durch einen weiteren Urlaubstag am 30. Dezember (plus ggf. einen oder einen halben am 31. Dezember) lassen sich inklusive Silvester (31. Dezember) und Neujahr 2025 (1. Januar) sogar noch drei zusätzliche Tage herausholen.