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Blühende Frühlingsgrüße: Acht Tipps und Inspirationen für Hobbygärtner
Freizeittipps NRW
An bunten Knospen und saftgrünen Blättern kann man sich einfach nicht satt sehen. Zum Frühling wächst die Natur parallel zur Lust am Gärtnern. Mit diesen Tipps wird jedes Heim sommerfest!
Ob üppiges Beet, vielseitige Balkonkästen oder schmale Fensterbank – Pflanzen machen in den unterschiedlichsten Terrains eine gute Figur. Manchmal fehlt aber die erste gute Idee, um sich begeistert aufzuraffen. Vielleicht finden Sie diese ja in unserer Liste!
1. Diese Pflanzen gehören in den Frühlings-Warenkorb
Mit den beliebtesten Klassikern läuten Sie den Frühling am besten ein. Deswegen sind Tulpen, Narzissen, Clematis, Anemonen, Stiefmütterchen, Geranien, Magnolien oder Flieder nicht ohne Grund seit vielen Jahren ein Synonym für die schönste aller Jahreszeiten. Als waschechte Alleskönner können sie sich im Garten genauso sehen lassen wie auf dem Balkon.
Doch wie wäre es mit Lavendel oder Minze aus dem Selbstversorger-Garten? Mediterrane Kräuter halten nämlich die anstehenden kalten Nächte aus und können daher schon ab Mitte April gepflanzt werden.
2. Frisches aus eigenem Anbau
Der Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit und regionalem Essen muss nicht erst beim Bauern nebenan anfangen – das geht natürlich auch im eigenen Beet. Sogar auf dem Balkon können Sie im April zum Beispiel Tomaten oder Paprika einpflanzen, im Garten ist jetzt gerade die beste Zeit für Rosen- oder Grünkohl. Am besten schmeckt am Ende doch immer das, was man selbst gesät hat.
3. Mal etwas Neues ausprobieren
Neben dem bloßen Einkaufen und Säen lassen sich mit den blühenden Pflanzen natürlich noch ganz andere schöne Sachen anstellen. Holen Sie doch zum Beispiel den Adventskranz hervor und verpassen Ihm mit hellen Farben und bunten Schleifen einen ganz neuen Look.
Als Beschäftigung für die ganze Familie lassen sich alte Keramikvasen mit Hilfe von Farben zu ganz persönlichen Deko-Elementen umfunktionieren. Ob an Pinnwänden oder in Mini-Vasen – Trockenblumen liegen aktuell voll im Trend und machen auch fernab der gängigen Orte einiges her. Ihrer Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt!

Riechen Sie auch diesen frischen Duft, wenn Sie dieses Bild sehen? © Pexels
4. Aufgepasst mit Sommerpflanzen
Der Enthusiasmus der frischen Frühlingsluft mag vielleicht den Anschein wecken, der Sommer stünde kurz bevor. Doch die beliebten Sommerpflanzen wie Geranien, Begonien oder Margeriten sollten am besten erst nach den Eisheiligen angeschafft werden. Denn erst dann ist die Gefahr von späten Nachtfrösten gebannt, die die empfindlichen Blumen so gar nicht mögen. Wer diese Pflanzen dennoch jetzt schon in Innenräumen oder am geschützten Balkon großziehen will, kann die Pflanzenkübel mit Bettlaken oder Vlies schützen.
5. Verwöhnprogramm für lange Blütenzeit
Zu einem schönen Pflanzenparadies gehört mehr als nur Begießen, wusste schon Großmutter. So sollten Ihre Frühlingsblumen alle 14 Tage mit dem richtigen Flüssigdünger versorgt werden. Gerade bei Miniobstbäumen sollte zudem ab April auf Schädlinge geachtet werden, die sich dann besonders gerne breit machen. Auch die winterharten Kübelpflanzen benötigen jetzt Ihre Aufmerksamkeit. Schneiden Sie erfrorene Pflanzenteile ab und topfen Sie sie bei Bedarf um.
6. Augen auf beim Pflanzenkauf
So schön bereits blühende Pflanzen auch in den Regalen des heimischen Gärtners wirken mögen, gilt hier ganz klar: Finger weg! Denn wer wirklich langfristig Freude an den Blüten haben möchte, sollte besser Ausschau nach den Pflanzen halten, die zwar viele Knospen gebildet, diese jedoch noch geschlossen haben. Außerdem lohnt es sich immer, die Blätter auf eventuellen Pilzbefall zu untersuchen, denn das bemerken viele Kunden häufig erst beim Auspacken zuhause. Ein weiteres Indiz für mangelnde Pflege der Pflanzen sind zudem gelbe Blätter oder ausgetrocknete Wurzelballen.

Sich selbst einen kleinen Schubs verpassen und Blumen, Kräuter und Gemüse einfach dieses Jahr selbst anbauen. © Pexels
7. Balkon pflanzbereit machen
Für eine möglichst erfolgreiche und bunte Flora auf dem Balkon gehört auch eine gewisse Vorbereitung. Zum einen sollten die Balkonkästen aus dem letzten Jahr gründlich gereinigt werden und im besten Fall eine Drainage gelegt bekommen, um den Wasserablauf zu sichern. Das geht zum Beispiel, indem der Boden des Kastens mit Tonscherben oder Kieselsteinen aufgefüllt wird. Eine andere Option ist der Kauf eines Balkonkübels mit einem eingebauten Wasserspeicher. Wenn es dann wirklich ans Aussäen geht, ist gerade in Balkonkästen essentiell, dass die Pflanzen für ein reibungsloses Wachstum immer mit knapp fünf Zentimetern Abstand zueinander eingesetzt werden sollten.
8. Heute schon an den Herbst denken
Bekannterweise brauchen Pflanzen auch eine gewisse Zeit, bis sie in voller Blüte stehen. So sehr die ersten warmen Sonnenstrahlen auch ungeduldig auf die Frühlingsblüten machen, ist gerade jetzt eigentlich die perfekte Zeit, um für den Herbst vorzusorgen. Schon im April können deswegen Herbstblüher wie die Wunderblume, die Schokoladenblume oder Montbretien gepflanzt werden. So machen Sie sich selbst vorsorglich eine kleine Freude für die kälteren Monate.