Noch immer krankheitsgeschwächt startete der VfK Weddinghofen gegen den TuS Uentrop in die Rückrunde. Erstmals als Spielertrainer im Einsatz war Tolga Civak, der das Amt von Olaf Barnfeld Mitte der vergangenen Woche übernahm. Die Schwarz-Weißen verloren mit 0:13.
Kreisliga A1 Unna-Hamm
VfK Weddinghofen - TuS uentrop
0:13 (0:5)
Ein Virus macht alle Siegchancen zunichte: Der Weddinghofener Kader ist weiterhin ersatzgeschwächt. Auch gegen Uentrop fehlten den Bergkamenern mindestens zwei Spieler krankheitsbedingt. Fünf weitere Stammkräfte konnten arbeitsbedingt nicht antreten, darunter die wichtigen Leistungsträger Tayfun Derecik und Ufuk Civak. Kein einfacher Start also für den neuen Spielertrainer Tolga Civak.
„Die ersten 20, 30 Minuten haben wir gut gegen den Ball gestanden", sagte VfK-Geschäftsführer Christian Schneider nach der Partie. Dennoch lagen die Schwarz-Weißen bereits nach 14. Minuten in Rückstand, zur Halbzeit bereits mit fünf Toren. „Wir wussten natürlich, dass mit Uentrop heute ein Aufstiegsaspirant zu uns kommt. Die Jungs haben dennoch gefightet", so Schneider.
Doch nach der Pause war kein Aufwärtstrend zu verspüren. Kevin Gomulka erhielt nur drei Minuten nach Wiederanpfiff die Rote Karte wegen einer Beleidigung. Acht weitere Tore fingen sich die Bergkamener in der zweiten Hälfte. „Es war natürlich das erste Spiel nach der Winterpause“, so Schneider. „Warten wir erst einmal ab, wie die Situation in zwei oder drei Wochen ist.“
Auch hinter Neu-Coach Civak steht der Geschäftsführer: „Tolga hat mein und unser vollstes Vertrauen und kann sich mit allen Belangen an uns wenden. Bei der nächsten Partie wird unser Kader vollständiger sein. Und dann fangen wir wieder bei 0:0 an.“
VfK: Lenschmidt, Reinholz, Senol, Gomulka, Karagöz, Becker, Okojie, Stelmakh, Bora (65. Wemmert), Cagli, Civak
Tore: 0:1 (14.), 0:2 (20.), 0:3 (36.), 0:4 (40.), 0:5 (43.), 0:6 (53.), 0:7 (55.), 0:8 (60.), 0:9 (63.), 0:10 (65.), 0:11 (69.), 0:12 (73.), 0:13 (77.)
Rote Karte: Gomulka (48., Meckern)