Am Ende machte der Kamener SC es gegen die Reserve des TuS Westfalia Wethmar recht deutlich, obwohl sich der Favorit lange schwertat und auch Glück hatte.
Kreisliga A2 Unna-Hamm
Kamener SC – Westfalia Wethmar II 5:1 (1:1)
Früh ging der KSC durch Aziz Aktas in Führung, der einen individuellen Fehler in der TuS-Defensive ausnutzte. Danach hatte Kamen die Partie gegen Wethmar über weite Strecken im Griff und verpasste mehrfach weitere Tore. Zunächst scheiterte Moritz Denninghoff an der Latte und kurz vor der Halbzeitpause verpasste Jonas Hahn das 2:0. Im Gegenzug traf dann Nico Christiansen zum etwas glücklichen, aber umjubelten Ausgleich.
Nachdem Phillip Denninghoff in der Pause aufgrund einer alten Verletzung ausgewechselt wurde, war Wethmar besser im Spiel und verzeichnete die besseren Chancen. Christiansen traf nur die Querlatte und kurz danach landete der Ball noch am Pfosten des KSC-Tores.
Kamen legt zu und trifft
Erst in der Schlussviertelstunde gelang es dem KSC, die Partie zu entscheiden. Nach einem Abschlag von Carsten Schrader kam der Ball über mehrere Stationen zu Hahn und der schob zur Führung ein.
Mit der Führung im Rücken trafen dann noch Tom Milder und Moritz Denninghoff zusammen dreimal und sicherten dem KSC den ersten Sieg nach sechs sieglosen Spielen.
„Das 5:1 war am Ende etwas hoch, aber das ist egal. Wir haben endlich mal wieder gewonnen. Unser 2:1 war traumhaft herausgespielt und da hat sich gezeigt, dass sich die zwei Wochen hartes Training jetzt gelohnt haben“, war KSC-Geschäftsführer Bernd Schimanski mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden.
„5:1 ist deutlich zu hoch. Bis zur 70. Minute war ich sehr zufrieden. Ich denke wir haben Kamen vor eine echt schwere Aufgabe gestellt und wenn wir etwas cleverer agiert hätten, wäre vielleicht mehr drin gewesen“, erklärt Wethmars Trainer Dominik Ciernioch.
KSC: Schrader – Ntreou (89. Can), F.Kücükyagci, M.Denninghoff, P.Denninghoff (46. Inkmann), Aktas (86. Duske), M.Kücükyagci, K.Denninghoff (89. Niederdellmann), Lehmann, Hahn (82. Hümmer), Milder
TWW: Dvorak – Stauch (46. Stüwe), Schlierenkamp, Hane (73. Richter), Neuhäuser, Splittgerber, Christiansen (57. Böllhoff), Suzano, Allefeld (46. Hunschede), Beling, Grohs (81. Tittelbach)
Tore: 1:0 Aktas (7.), 1:1 Christiansen (44.), 2:1 Hahn (73.), 3:1 M.Denninghoff (76.), 4:1 Milder (86.), 5:1 M.Denninghoff (90.)