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Viele Fotos vom irren 200-Kilometer-Ultralauf durch den Kreis Unna: Keiner schafft das Maximum
Fitness
Die volle 200-Kilometer-Distanz des diesjährigen Ballon-Ultralaufs hat am Ende niemand geknackt. Unsere Fotostrecken zeigen vom Samstag strahlende und später erschöpfte Gesichter.
Jan-Philipp Struck ist superzufrieden: Der Ausrichter des Ballon-Ultralaufs ist selbst noch ganz schön K.o. von den Strapazen des dreitägigen Laufevents, das wohl die härteste Sport-Veranstaltung im Kreis Unna darstellt.
200 Kilometer: Das war die maximale Distanz, die die Läuferinnen und Läufer am vergangenen Wochenende bei der dritten Auflage des Ballon-Ultralaufs zurücklegen konnten. Geschafft hat die Distanz am Ende niemand. „Der Sonntag hat richtig reingeknallt. Die hohen Temperaturen haben zu viel Kraft gekostet“, sagt Struck, der selbst 80 Meilen gelaufen ist.
Macht der Ballon-Ultralauf 2022 eine Pause?
Neben ihm haben von den insgesamt knapp 150 Teilnehmern mehr als 60 mindestens die halbe Strecke zurückgelegt. „Die Strecken wurden sehr gut angenommen. Wir hatten viele, die am Bürgerhaus Alte Heide in Zelten oder Wohnwagen übernachtet haben. Viele haben einen weiten Weg auf sich genommen. So auch ein 80-jähriger Belgier“, erzählt Struck.
Ob er das Event im kommenden Jahr erneut ausrichten wird, lässt Struck jetzt noch offen. „Allein die Vorbereitung von etwa 800 Arbeitsstunden war sehr kräftezehrend. Es haben schon viele gefragt, wann der Ballon-Ultralauf nächstes Jahr stattfindet. Vielleicht setzen wir auch ein Jahr aus, um dann 2023 mit neuen Kräften anzugreifen“, hat Struck noch keine genauen Pläne für den kommenden Ballon-Ultralauf.
Jahrgang 1992. Geboren und aufgewachsen in Unna. Kennt den Kreis Unna wie seine Westentasche, hat in seinem Leben aber noch nie eine Weste getragen. Wollte schon als Kind Sportreporter werden und schreibt seit 2019 für Lensing Media über lokale Themen - auch über die Kreisgrenzen hinaus.
