Kamener (18) stirbt bei Unfall auf der Dortmunder Straße in Unna

© Michael Neumann

Kamener (18) stirbt bei Unfall auf der Dortmunder Straße in Unna

rnSchwerer Unfall um Mitternacht

Auf der Dortmunder Straße in Unna-Afferde verunglückte am Samstagmorgen ein Pkw. Der 18-jährige Fahrer aus Kamen kam dabei ums Leben.

Unna, Kamen

, 21.11.2020, 04:16 Uhr / Lesedauer: 2 min

Am frühen Samstagmorgen ist es in Unna zu einem verheerenden Unfall gekommen, der einen jungen Mann aus Kamen das Leben kostete. Wie die Polizei meldet, ist der 18-Jährige gegen 0 Uhr in Unna auf der Dortmunder Straße in Fahrtrichtung Süden unterwegs gewesen. Mit ihm im Auto saß ein weiterer 18-jähriger Kamener.

Es war um die Mitternachtszeit, als der schwarze 2er-BMW kurz nach der Einmündung Hallohweg nach einem Überholmanöver nach links von der Fahrbahn abkam. Auf gut 100 Metern pflügte der Wagen durch den begrünten Seitenrand, prallte gegen einen Baum und kam kurz danach hinter einem weiteren Baum auf der Seite liegend zum Stehen.

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Schwerer Unfall auf der Dortmunder Straße

Die herbeigerufene Feuerwehr war mit ihren Einsatzgruppen Unna-Mitte, Königsborn, Colonie und Afferde vor Ort. Dazu kam später noch ein Sonderfahrzeug mit Arbeitsutensilien aus Unna-Mitte. Aufgrund des Schadenbildes hatten die Rettungskräfte reichlich Arbeit um an die beiden Verletzten im Wageninneren vorzudringen.

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Der Einsatz mehrerer Rettungsscheren ermöglichte dann im späteren Verlauf die Bergung beider Fahrzeuginsassen. Sie wurden sofort in zwei der drei anwesenden Rettungswagen verbracht, damit sich zwei Notärzte sofort um sie kümmern konnten.

Gut 35 Rettungskräfte der Feuerwehr, sowie drei Rettungswagen und zwei Notärzte waren an der Unfallstelle.

Gut 35 Rettungskräfte der Feuerwehr, sowie drei Rettungswagen und zwei Notärzte waren an der Unfallstelle. © Michael Neumann

Trotz aller Bemühungen konnten die Rettungskräfte dem Fahrer nicht mehr ausreichend helfen, er verstarb noch am Unglücksort. Der Beifahrer wurde nach erfolgter Ersthilfe vor Ort in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung verbracht.

Keine leichte Arbeit für die Rettungskräfte am völlig demolierten Pkw, um die Insassen zu bergen.

Keine leichte Arbeit für die Rettungskräfte am völlig demolierten Pkw, um die Insassen zu bergen. © Michael Neumann

Nach der Bergung begann für die Feuerwehr das Aufräumen ihrer Einsatzmaterialien. Im Bereich von gut 150 Metern war die Dortmunder Straße übersät mit Trümmerteilen, Glassplittern und Erdreich. Um die Straße wieder für den weiteren Verkehr zu säubern, kam eine Kehrmaschine zum Einsatz.

Überall lagen Trümmerteile des verunglückten Fahrzeuges.

Überall lagen Trümmerteile des verunglückten Fahrzeuges. © Michael Neumann

Die Unfallaufnahme, Aufräumungs- und Säuberungsarbeiten dauerten bis etwa vier Uhr in der Nacht an. Zwischen den Kreuzungen Afferder Weg und Hallohweg war die Dortmunder Straße komplett in beide Richtungen gesperrt.

Immer wieder versammelten sich Menschen an der Unglücksstelle und gedachten dem verstorbenen jungen Fahrer.

Immer wieder versammelten sich Menschen an der Unglücksstelle und gedachten dem verstorbenen jungen Fahrer. © Michael Neumann

Immer wieder waren am Sonntag Menschen, vereinzelt und in Gruppen, an der Unfallstelle zu sehen, die innehielten und dem verstorbenen jungen Mann die letzte Ehre erwiesen.

Ein stetig wachsendes Lichtermeer an der Unglücksstelle.

Ein stetig wachsendes Lichtermeer an der Unglücksstelle. © Michael Neumann