In den Sozialen Medien wurde eine Amok-Tat an einer Gelsenkirchener Gesamtschule angedroht. Die Polizei ist deshalb mit einem Großaufgebot vor Ort und hat die Schule am Mittwochmittag (3. Mai) geräumt.
Teils schwerbewaffnete Polizisten haben sich vor der Schule postiert, um die Umgebung zu sichern, wie die WAZ berichtet. Nach Angaben eines Polizeisprechers sind demnach bislang keine „konkreten Hinweise“ gefunden worden.
Umliegende Straßen rund um die Schule waren abgesperrt worden, um die Gefahr für Anwohner und Passanten zu reduzieren. Gegen 14.30 Uhr erklärte die Polizei den Einsatz für beendet, die Sperrungen wurden aufgehoben.
Die #Polizei #Gelsenkirchen ist aktuell im #Einsatz im Bereich der Mühlbachstraße und Coesfelder Straße in Erle. Die Polizei hat eine dortige Schule durchsucht und beginnt bereits mit der Räumung, Hintergrund ist eine anonyme Drohung. Wir sind mit zahlreichen Kräften vor Ort. pic.twitter.com/3lpCO4Qvlg
— Polizei NRW GE (@polizei_nrw_ge) May 3, 2023
Erst im Januar hatte ein Unbekannter zwei Mal mit einer Amoktat an einer Gelsenkirchener Gesamtschule gedroht. Die Polizei war an beiden Tagen mit einem Großaufgebot im Einsatz gewesen. Akute Gefahr hatte vor Ort zwar nicht bestanden. Dennoch hatte man die Möglichkeit einer Tat nicht ausschließen können, weshalb die Polizei das Gebäude ebenfalls geräumt hatte.
Bereits Tage nach der Drohung hatte sich ein Verdacht gegen einen 24-Jährigen aus Gelsenkirchen ergeben. Der Ex-Schüler der Gesamtschule war vorläufig festgenommen worden, bestritt jedoch der Täter zu sein.
rej/dpa
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