Beide Parteien vereinbarten nach der Einigung im vergangenen Jahr Stillschweigen. Amoresano war mit seinem SV Stockum noch Mitten im Aufstiegskampf und wollte keine Unruhe in die Mannschaft bringen. Nun dürfte der Aufstieg nur noch schwierig zu realisieren sein. Aus dem Wechsel wird trotzdem nichts.
Im Dezember trennte sich der TuS Hemmerde überraschend von seinem Trainer Sven Votsmeier. Damals kündigte der Klub an, mit Dustin Keil eine Übergangslösung bis zum Sommer gefunden zu haben. Ab ab der neuen Saison sollte ein neuer Übungsleiter übernehmen, der bereits seine Zusage gegeben habe. Der Name wurde aber nicht bekanntgegeben.
„Wir hatten im Winter mit Leonardo Klarheit, hatten sogar kurzzeitig darüber gesprochen, ob er schon im Winter übernehmen kann. Das wollte er aber nicht, weil sein Team noch im Aufstiegsrennen steckte und auch erst seit einem halben Jahr in Stockum an der Linie stand“, erklärte Hemmerdes Sportlicher Leiter Tim Sölter. Beide Parteien haben Stillschweigen vereinbart, nun drängte der TuS aber darauf die Einigung öffentlich zu kommunizieren, weil im Vereinsumfeld langsam Unruhe entstand, wie es im kommenden Spieljahr weitergeht.
Vereinbarung wieder gelöst
„Wir haben Leo vor drei Wochen mitgeteilt, dass wir so langsam an die Öffentlichkeit gehen müssen. Das wollte er nicht, zudem kam bei ihm dann noch eine private Veränderung hinzu, die dafür gesorgt hätte, dass er nicht regelmäßig zur Verfügung gestanden hätte“, erklärte Sölter nun, warum Hemmerde die Vereinbarung wieder gelöst hat.
„Leider ist alles nicht so gekommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Das hat private Gründe, die dafür sorgen, dass ich der Aufgabe in Hemmerde nicht gerecht geworden wäre. Für Hemmerde und Tim tut es mir sehr Leid, ich hätte gerne mit ihm und dem Verein zusammen gearbeitet“, erklärt Stockums Amoresano, der Kürzertreten möchte und eventuell auch für Stockum nicht mehr zur Verfügung steht.