Schwerer Unfall auf A43 Drei Verletzte - Sperrung nach Stunden aufgehoben

A43: Schwerer Unfall mit drei Verletzten, Rückstau bis Recklinghausen
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Update von 17.10 Uhr: Fast drei Stunden lang ging auf der A43 zwischen dem Autobahnkreuz Herne und Herne-Eickel nichts, gab es für Tausende Verkehrsteilnehmer kaum ein Fortkommen. Erst gegen 11 Uhr konnte die Autobahnpolizei die Sperrung in Fahrtrichtung Wuppertal nach dem schweren Unfall wieder aufheben. Der lange Rückstau, der sich in der Folge bis zur Anschlussstelle Recklinghausen/Herten gebildet hatte, löste sich nur allmählich auf.

Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei am Nachmittag mitteilte, wurde ein Mensch bei der Kollision von insgesamt fünf Autos in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit technischem Gerät befreit werden. Dieser Unfallbeteiligte sowie zwei weitere Menschen wurden verletzt in Krankenhäuser in Herne eingeliefert. Nähere Angaben zur Schwere der Verletzungen und der Identität der Betroffenen machte der Behördensprecher nicht, ebenso wenig zu einer möglichen Unfallursache.

Fest steht: An der Kollision waren laut Autobahnpolizei ein VW mit Coesfelder Kennzeichen, ein Renault aus Essen, ein Polo aus Recklinghausen, ein Ford aus Herne sowie ein in Bochum zugelassener Mercedes beteiligt.

So haben wir bisher berichtet: Die ersten Notrufe erreichten die Autobahnpolizei um 8.07 Uhr. Zwischen dem Kreuz Herne und Herne-Eickel war es im Baustellenbereich aus bislang ungeklärter Ursache zu einem schweren Unfall mit fünf beteiligten Autos gekommen. Mindestens drei Menschen wurden dabei verletzt, Lebensgefahr soll nach Angaben einer Behördensprecherin jedoch nicht bestehen.

Die A43 in Richtung Wuppertal wurde ab dem Autobahnkreuz Herne für die Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt. In der Folge bildete sich ein kilometerlanger Stau, der bis weit auf das Stadtgebiet von Recklinghausen zurückreichte.

„Wir versuchen derzeit, den Verkehr abfließen zu lassen, allerdings geht das nicht so einfach“, heißt es von der Autobahnpolizei in Münster am Vormittag. Die besondere Schwierigkeit liege darin, dass sich die Unfallstelle in einem Baustellenbereich befindet und die Verkehrsteilnehmer nur schwerlich eine Rettungsgasse bilden konnten. „Die Einsatzkräfte hatten große Mühe, zum Unfallort vorzudringen, sie haben leider echt lange gebraucht – teilweise ist die Feuerwehr zu Fuß gelaufen.“ Zwischenzeitlich sei auch die Gegenfahrbahn in Richtung Recklinghausen gesperrt worden, um den Rettern einen schnelleren Zugang zu ermöglichen.

Da nach Angaben der Sprecherin der Autobahnpolizei alle fünf in den Unfall verwickelten Fahrzeuge abgeschleppt werden müssen, werde sich die Sperrung noch auf unbestimmte Zeit hinziehen. Denn auch die Abschleppfahrzeuge kämen nur mühsam voran.

Unfall mit drei Verletzten auf der A43 bei Herne
Nach Angaben der Feuerwehr Herne wurde ein Verkehrsteilnehmer bei dem Unfall auf der A43 in seinem Wagen eingeklemmt. © Feuerwehr Herne

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 11. Februar 2025.