Diesen Abend werden die Handballfans nicht vergessen: Über 80 Spielminuten haben sich die Ligakonkurrenten ASV Hamm-Westfalen und VfL Potsdam im Pokal in der Hammer Arena bearbeitet. Am Ende setzten sich die Gastgeber nach zwei Verlängerungen mit 50:49 durch. Nach regulärer Spielzeit hieß es 39:39 (23:20).
„Das war beste Werbung für den Handballsport“, meinte der prominente Gästetrainer Bob Hanning direkt nach der dramatischen Schlussphase eines Spieles, das definitiv zwei Sieger verdient gehabt hätte. Dabei sah es zunächst so aus, als ob die Westfalen wesentlich früher den Einzug in die dritte Pokalrunde sichern könnten.
Der auffälligste Offensivspieler des Abends trug allerdings nicht das ASV-Trikot: Moritz Sauter brachte es für Potsdam insgesamt auf 16 Tore und war von Anfang bis Ende die offensive Versicherung des VfL. Nach der regulären Spielzeit (39:39) war die Entscheidung vertagt. Allerdings gab es auch nach der ersten Verlängerung (44:44) noch keinen Sieger. In der zweiten Verlängerung lief es dann besser für den ASV, der nun am 3. Oktober den Erstligisten HSV Hamburg zu Gast hat.