Nach dem mutmaßlichen Mordanschlag auf Einsatzkräfte durch eine Explosion in einem Ratinger Hochhaus sind 700.000 Euro Spenden für die Verletzten eingegangen. Die Ratinger Feuerwehr dankte am Mittwoch für die Welle der Hilfsbereitschaft aus nah und fern. Eine Ethikkommission habe nun darüber entschieden, wie das Geld an die neun Schwerverletzten ausgezahlt wird.
Bei der Explosion nahe Düsseldorf, bei der es sich um einen Mordanschlag gehandelt haben soll, waren am 11. Mai neun Polizisten und Feuerwehrleute schwer verletzt worden. Ein 57 Jahre alter Ratinger soll die Explosion ausgelöst haben, als Polizisten und Feuerwehrleute bei einem Routineeinsatz seine Wohnungstür öffneten. Gegen ihn wird wegen neunfachen versuchten Mordes ermittelt. Er sitzt in Untersuchungshaft.
dpa
Nach Explosion in Ratingen: Genesung der Einsatzkräfte und Ermittlungen zum Motiv
Fall Ratingen: Letzte Polizistin (25) aus dem Koma erwacht: Verdächtiger schweigt