Gleich 62 illegale Knallkörper sind bei einem 18-Jährigen im Hauptbahnhof von Gelsenkirchen gefunden worden. Bundespolizisten war der junge Mann aufgefallen, weil er die Böller sichtbar in einer Umhängetasche mit sich trug, teils in Kartons verpackt.
Der offizielle Verkauf von Silvesterfeuerwehr startet erst am 29. Dezember. Der Vorfall ereignete sich aber am 23. Dezember. Daher wurde der 18-Jährige kontrolliert.
Dabei zeigte sich, dass er genehmigungspflichtige Sprengkörper der Kategorie F3 mit sich trug. Feuerwerkskörper der Kategorie F3 dürfen nur von Erlaubnis- und Befähigungsscheininhaber benutzt werden, wie zum Beispiel Pyrotechniker. Diesen Nachweis konnte der Bochumer aber nicht erbringen.
Die Beamten stellten die 62 Knaller sicher. Mitarbeiter des Entschärfungsdienstes machten sie später unschädlich. Ein Ermittlungsverfahren nach dem Sprengstoffgesetz wurde eingeleitet.
dpa/ves
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