1:7-Ohrfeige für RW Unna „Praktisch keine Gegenwehr in der letzten halben Stunde“

Von Ulrich Eckei
1:7-Ohrfeige für RW Unna: „Praktisch keine Gegenwehr in der letzten halben Stunde“
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Obwohl die Rot-Weißen in der ersten halben Stunde noch eine recht ordentliche Leistung zeigten, verlor das Team am Ende deutlich.

Testspiel:

SF Sölderholz - RW Unna

7:1 (4:1)

Die Hausherren erwischten den besseren Start und führten nach elf Minuten mit 1:0. Danach sahen die Zuschauer zunächst eine recht ausgeglichene Begegnung, in der Unna nach 21 Minuten durch Kevin Gomulka den Ausgleich schaffte. Danach agierten die Gäste im vorderen Bereich teilweise zu umständlich, demzufolge waren hochkarätige Möglichkeiten Mangelware. Auf der Gegenseite leisteten sich die Rot-Weißen katastrophale Abwehrfehler, die die Platzherren innerhalb von nur acht Minuten zu einer 4:1-Halbzeitführung nutzten.

Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff stellte Sölderholz das Resultat auf 5:1. Danach war die Gegenwehr bei den Gästen endgültig gebrochen. Insbesondere die Körpersprache und Einsatzwillen ließen in der Folgezeit mächtig zu wünschen übrig. So hatten die Platzbesitzer wenig Probleme, weitere Treffer zu markieren.

RW Unna ohne vier Innenverteidiger

„Wir haben heute sehr viel Lehrgeld bezahlt. Man merkte schon, dass uns gleich vier Innenverteidiger gefehlt haben. Dadurch war keine Stabilität in der Defensive erkennbar. Enttäuscht bin ich über die Einstellung in der letzten halben Stunde - praktisch keine Gegenwehr in dieser Phase“, meinte RWU-Trainer Sebastian Eckei.

RWU: Emmerich, Stagat (65. Slubowski), Eismann (46. Müller), Kaul (46. Neugebauer), Gomulka (58. Schröer), Tiller (58. Böhne), Nabeck, Pfeffer, Gnatowski, Berlandieri (52. Hackmann), Suckert.

Tore: 1:0 (11.), 1:1 (21.) Gomulka, 2:1 (36.), 3:1 (37.), 4:1 (44.), 5:1 (48.), 6:1 (62.), 7:1 (64.)