10 Tipps für eine gelungene Halloween-Stimmung ‚Süßes oder Saures‘ am 31. Oktober

10 Tipps für eine gelungene Halloween-Stimmung: ‚Süßes oder Saures‘ am 31. Oktober
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Der Oktober ist mittendrin im Herbst und damit wohl auch einer der stimmungsvollsten Monate des ganzen Jahres. Blätter in NRW verfärben sich und fallen nach und nach ab, Herbststürme zerzausen Frisuren und allerorts begegnen einem grell-orangene Kürbisse. Das große Highlight erwartet uns aber erst Ende des Monats: Halloween. Mit diesen zehn Ideen, Tipps und Tricks sind Sie perfekt vorbereitet.

Herbstlich oder schaurig? Die Halloween-Deko

Fast jeder hat im Keller stapelweise Kartons mit Saison-Deko. Auch im Herbst kann man sich im Haus so richtig austoben und der Bude damit einen völlig neuen Touch geben. Im Oktober hat man sogar die Wahl: soll es herbstlich oder gruselig sein? Oder geht nicht sogar beides? Die einen schmücken mit Kürbissen, Kastanien und frischem Laub, die anderen mit Totenköpfen, schwarzen Kerzen und… Kürbissen.

Kürbisse gehen anscheinend immer. Falsch machen kann man so oder so nichts. Probieren Sie sich aus und machen Sie einfach mal. Ob Sie es nun schick oder chaotisch mögen, letzten Endes kommt es auf die gute Stimmung an. Unser kleiner Geheimtipp: schwarze Gläser. Die sind schick und spooky und eignen sich nicht nur als Trinkglas, sondern vielleicht auch für die ein oder andere Blumendeko. Getrocknete Blumen machen sich übrigens hervorragend.

Halloween-DIY: Basteln für die schaurige Stimmung

Keine Lust, für Halloween viel Geld auszugeben? Oder Sie suchen nach einer interaktiveren Möglichkeit, das Haus festlich zu gestalten? Dann schnappen Sie sich doch Familie oder Freunde und basteln Sie für Halloween coole Dekorationen. Kürbisschnitzen ist sicher jedem bekannt und viele haben sich bereits dran versucht.

Man kann aber auch noch mehr machen: schon mal Halloween-Origami versucht? Macht nicht nur Spaß und ist günstig, sondern sieht auch klasse aus.



Oder haben Sie es schon mal mit Häkeln probiert? Dafür braucht es nicht viel und kleine Projekte sind schnell erlernt. Wie wäre es zum Beispiel mit gehäkelten Kürbisuntersetzern?



Mumien-Gläser sind auch ganz schnell gemacht: einfach ein leeres Marmeladenglas nehmen und Mullbinden rundherum kleben. Es gibt viele Möglichkeiten, also einfach mal ausprobieren.



Speis und Trank mit einer Prise Horror

Egal ob Snack oder Dinner – viele köstliche Speisen da draußen lassen sich halloween-ig aufpeppen. Dasselbe gilt für Getränke. Da gilt die Devise: schön blutrot! Dafür lassen sich einige Säfte und Sirups verwenden: Cranberry, Kirsche, Grenadine, Blutorange, Erdbeere oder Waldbeere sind nur ein paar Möglichkeiten. Dekorieren Sie den Drink noch nett, beispielsweise mit ein paar freaky Fruchtgummi-Augäpfeln.

Beim Essen sind die Möglichkeiten endlos – einfach ein bisschen die Fantasie anschmeißen. Kürbissuppe geht immer. Sie dürfen aber auch gerne richtig verrückt sein: wie wäre es mit schwarzen Burgerbrötchen für einen eleganten Grusel-Burger? Oder mit einem „Finger“-Hotdog? Einer Gespenster-Pizza? Im Zweifelsfall: einfach ein bisschen inspirieren lassen. Und Augen auf beim Einkauf: wenn es Richtung Halloween geht, bieten viele Marken Halloween-Editionen an.

Da können sich kleine Halloweenjünger schon im Vorfeld der Party kreativ austoben: Mit Frischkäse-Frosting, Lebensmittelfarben und Zuckerdekor lassen sich putzige Monster-Muffins zubereiten.
Da können sich kleine Halloweenjünger schon im Vorfeld der Party kreativ austoben: Mit Frischkäse-Frosting, Lebensmittelfarben und Zuckerdekor lassen sich putzige Monster-Muffins zubereiten. © picture alliance/dpa/dpa-tmn

Finstere Geschichten: Filme, Serien und Bücher zu Halloween

Für viele ist das sicher nichts Neues: im Oktober, wenn es draußen richtig ungemütlich wird und ein Sturm an den Fenstern rüttelt, macht man sich einen fiesen Horrorfilm an. Klassisch und effektiv. Mittlerweile erfüllen Serien diesen Zweck ebenfalls hervorragend, nur ist man mit denen meistens ein bisschen länger beschäftigt. Besonders mummelig wird es, wenn man sich irgendwo mit einem Buch verschanzt, in dem es richtig blutig zur Sache geht.

Für was auch immer Sie sich entscheiden: wenn es den Puls höher treibt, haben Sie richtig gewählt! Sie möchten Tipps? Bitte sehr!

Halloween-Filme:

  • „Es“ (2017)
  • „A Quiet Place“ (2018)
  • „Zodiac – die Spur des Killers“ (2007)

Halloween-Serien:

  • „Spuk in Hillhouse“ (2018)
  • „Chilling Adventures of Sabrina“ (2018)
  • „Devilman Crybaby“ (2018)

Halloween-Buchtipps:

  • "Die Halloween-Party" von Agatha Christie
  • "Shining" von Stephen King (oder andere Romane des Meisters des Horrors)
  • "Spuk in Hill House" von Shirley Jackson
  • "Das Gespenst von Canterville" von Oscar Wilde
  • oder vielleicht mystische Tarotkarten mit einem Handbuch, wie zum Beispiel von Catherine Davidson?

„Soll’s ein bisschen spooky sein, schau’n Sie mal in YouTube rein!“

Mit dem beunruhigenden Reim als Überschrift wollen wir eigentlich nur darauf hinaus, dass YouTube ein wunderbarer Fundus an kreativen Kanälen ist, die sich facettenreich mit Horror, Halloween und allem Morbiden beschäftigen. Manchmal sind gerade YouTube-Kanäle der perfekte Ort, um sich inspirieren und in Stimmung bringen zu lassen.

Schauen Sie doch mal bei „Zan van Zed“ vorbei. Die Person fabriziert auf ihrem oder seinem Kanal die unglaublichsten Dinge aus Polymer Clay – richtig magisch. Ziemlich düster wird es bei „Jordan Persegati“. Dieser zeichnet nämlich gruselig drauflos. Auch Kindermalbücher sind vor ihm nicht sicher – die wandelt er mal eben mit ein paar Stiften in ein Horrorkabinett um. Bei der versierten Dame von „Horrorzeit“ erhalten Sie allerhand Hintergrundwissen und interessante Fakten zu Horrorfilmen. Es gibt viel zu entdecken – aber trauen Sie sich auch?

Als Halloween-Dekoration steht ein ausgehöhlter, beleuchteter Kürbis mit einem geschnitzten grinsenden Gesicht in einem Garten.
Als Halloween-Dekoration steht ein ausgehöhlter, beleuchteter Kürbis mit einem geschnitzten grinsenden Gesicht in einem Garten. © picture alliance/dpa/KEYSTONE

Spukiger Spaß: Spiele für Halloween

Klar, man kann zusammen was auf der Mattscheibe schauen und sich dabei gruseln. Es geht aber noch geselliger: Horror-Spiele! Tisch abräumen, Spiel raus, hingesetzt und losgelegt. Jetzt sind Sie die Helden – aber schaffen Sie Ihre Reise auch bis zu Ende?

Da draußen warten jede Menge spannende und richtig grausige Spiele auf Sie, die die Halloween-Zeit versüßen – oder versauern? Ob es Süßes oder Saures gibt, müssen Sie schon ganz allein herausfinden. Probieren Sie sich doch mal bei diesen Titeln aus:

  • „Werwölfe von Düsterwald" von Zygomatic
  • „Black Stories“ von moses. Verlag GmbH
  • „Eldritch Horror“ von Fantasy Flight Games

Jetzt wird’s ernst: Schaurige Fakten zu Halloween

Es gibt so viele gute Geschichten da draußen. Dank der Fantasie einiger Menschen dürfen wir in beängstigenden, aufregenden und einfach unglaublichen Abenteuern versinken. Aber was, wenn es keine Fantasie ist? Wenn das Schreckliche real ist? Tatsächlich bietet die Realität so einiges an Horror. Für manche reicht es schon, nur die Nachrichten anzuschalten. Wer etwas tiefer graben will, für den stehen allerlei wahre Geschehnisse zur Auswahl.

True Crime – sehr beliebt – ist ein Genre, in dem es um Grauen geht, das Wirklichkeit ist. Haben Sie sich aber mal mit Horrorgeschichten aus aller Welt beschäftigt? Kennen Sie das Horror-Hotel „Cecil“ aus den USA? 16 Tode haben in dem mysteriösen Hotel stattgefunden. Und sagt Ihnen Aokigahara etwas? Der Selbstmord-Wald in Japan? Wem das immer noch zu harmlos ist, der kann sich ja mal über die Hexenverfolgung schlaumachen. Hexenhammer lässt grüßen. Mehr Grauen können wir auch nicht bieten.

Spiel mit dem Schicksal: Trauen Sie sich zu Halloween ans Esoterische?

Man glaubt ja nicht dran. Alles Quatsch. Wahrsagen? Pff. Gespräche mit Geistern? Humbug! Na, gut – dann schadet es nicht, mit Freunden oder Familie eine kleine magische Session abzuhalten. Tarotkarten legen, Ouija-Brett, Pendeln, Handlesen – die Esoterik hält diverse Wege für uns bereit, uns mit höheren Mächten anzulegen und auszutauschen.

Möchten Sie nicht in einer düsteren Oktobernacht Ihr Schicksal erfahren? Vor welchen Tarotkarten fürchten Sie sich? Dem „Tod“? Dem „Turm“? Dem „Rad des Schicksals“? Aber ist ja alles nur Blödsinn. Sie könnten Elvis‘ Geist zu sich rufen und ihn per Ouija-Brett fragen, ob er Ihnen nicht ein Autogramm geben kann. Versuch macht klug. Klingt zumindest nach einer unterhaltsamen Zeit. Aber machen Sie uns nicht dafür verantwortlich, wenn Ihnen nicht gefällt, was das Ouija-Brett zu sagen hat.

Bei einer Halloween-Party liegen ein Ouija-Brett und Tarotkarten auf dem Tisch.
Bei einer Halloween-Party liegen ein Ouija-Brett und Tarotkarten auf dem Tisch. © Unsplash/Colton Sturgeon

Grusel-Spaziergang zu Halloween: Tiefer, unheimlicher Wald

Für Stubenhocker ist jetzt Schluss mit lustig. Sicher, man kann sich in den eigenen vier Wänden hervorragend gruseln. Aber noch besser geht es vor der Tür. Nirgends wirkt die Welt unwirklicher und unzugänglicher als im Wald bei Dunkelheit. Ein langgezogenes Knarzen, ein seltsam verzerrter Tierschrei, wachsende Schatten, Gesichter in den Rinden der Bäume, eine Bewegung im Augenwinkel – der Wald heißt uns nicht willkommen.

Er ist das Zuhause der Geschöpfe der Nacht. Trauen Sie sich, in ihr Hoheitsgebiet einzudringen? Dann nehmen Sie sich doch eine Taschenlampe zur Hand und machen Sie mit ihren Lieben einen Spaziergang durch den Wald. Lassen Sie die Atmosphäre auf sich wirken. So schaurig schön ist es nirgendwo sonst. Eine Bitte: gehen Sie nicht allein in den Wald, sondern nehmen Sie immer eine Begleitung mit.

Zum Schluss: Der kleine „Horrortrip“

Der Herbst ist perfekt, um einen Ausflug zu machen. Gerade im Monat Oktober gibt es jede Menge Möglichkeiten für Horror-Fans, schauerliche Erfahrungen zu machen. Halten Sie einfach Ausschau nach Halloween-Events. Egal ob Party, Festival oder Veranstaltung – fündig werden Sie sicher. Wer seinen Mut mal richtig auf die Probe stellen will, der kann sich mal auf die Suche nach einem „Lost Place“ machen. Das sind verlassene Orte oder Gebäude. Davon gibt es weltweit sehr viele und auch Deutschland hat welche zu bieten. Sollten Sie sich also nach einem intensiven Ausflug sehnen, der außerhalb der üblichen Urlaubskomfortzone liegt, legen wir die „Lost Places“ wärmstens ans Herz.

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