„Entspannter“ Herbstmarkt auf Hof Giesebrecht Kaum Verkehrsprobleme, etwas weniger Besucher

„Entspannter“ Herbstmarkt auf Hof Giesebrecht: Kaum Verkehrsprobleme, etwas weniger Besucher
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Auch mehrere Tage nach dem Herbstmarkt auf dem Hof Giesebrecht in Niederaden ist Wolf-Dieter Giesebrecht noch bester Laune. Nicht nur, dass am Samstag (12. Oktober) und Sonntag (13. Oktober) wieder mehrere hundert Besucherinnen und Besucher bei weitgehend trockenem Herbstwetter die vielen kulinarischen und sonstigen Angebote rund um den Hof samt Baumschule genossen. Dem Veranstalter gefiel vor allem die Stimmung vor Ort. „Es waren alle sehr relaxt und sehr entspannt“, sagt Giesebrecht. Sowohl große als auch kleine Gäste seien auf ihre Kosten gekommen. Wenngleich der Andrang schon einmal größer gewesen sei.

Weniger Besucher seit Corona

„Wir merken, dass es in den vergangenen Jahren ein bisschen weniger geworden ist“, sagt Giesebrecht. Dies sei wohl auf einen allgemeinen Trend zurückzuführen, der mit der Corona-Pandemie begonnen habe. Und dann seien vielleicht auch ein paar Leute weniger gekommen, weil die Wegeführung hin zum Hof Giesebrecht aufgrund der Vollsperrung der Niederadener Straße seit dem 8. Oktober zunächst doch eher kompliziert schien. Ein großes Thema sei die Verkehrssituation allerdings vor Ort nicht gewesen.

Wolf-Dieter Giesebrecht ist zufrieden mit dem Herbstmarkt, selbst wenn die Besucherzahlen früherer Jahre nicht erreicht wurden.
Wolf-Dieter Giesebrecht ist zufrieden mit dem Herbstmarkt, selbst wenn die Besucherzahlen früherer Jahre nicht erreicht wurden. © Peter Adam

Die Einbahnstraßenregelung mit der Zufahrt zum Hof Giesebrecht über die Straße Breiter Weg und der Ableitung über die Straße Auf dem Wittkamp habe sehr gut funktioniert. „Die Straße weg vom Hof haben wir sogar noch einmal nachgeschottert“, erzählt Giesebrecht. Für die Fahrradfahrer, die – anders als Autos – die Einbahnstraße auch in die entgegengesetzte Richtung befahren durften, seien kleine Tafeln mit einer Entschuldigung aufgestellt worden. „Es hätte ja sein können, dass das jemandem Probleme bereitet. Doch wir haben keine einzige Beschwerde gehört“, blickt der Diplom-Gartenbauingenieur zufrieden zurück.

Vollsperrung wohl bald aufgehoben

So könne es nun, da wieder der „normale“ Betrieb in der Baumschule und im Pflanzenmarkt Einzug hält, gerne weitergehen. „Baustellen gibt es ja immer wieder, und die war wirklich extrem. Aber dafür, dass sie nun einmal da ist, können wir uns wirklich nicht mehr wünschen“, sagt Giesebrecht. Zumal zumindest ein Ende der Vollsperrung so langsam in Sicht ist. Nach dem jetzigen Plan könnte die Niederadener Straße zur Mitte der kommenden Woche, also wahrscheinlich am 23. Oktober, wieder in beide Richtungen befahrbar sein.