Weiberfastnacht feiern im Lükaz in Lünen Wir verlosen Freikarten

Weiberfastnacht feiern im Lükaz in Lünen: Wir verlosen Freikarten
Lesezeit

Der Beginn der Karnevalszeit muss natürlich auch in Lünen begangen werden. Zur klassischen Weiberfastnacht plant der Veranstalter „Nightfever4you“ zusammen mit der Stadt Lünen eine After-Work-Party im Lükaz (Kurt-Schumacher-Straße 40).

„Die Feier wird mit reichlich Dekoration, Party-Specials und dem DJ Team der Ferrum Party ausgestaltet, um ein Karnevals-Ambiente zu schaffen“, kündigt der Veranstalter an. Musikalisch werden neben den beliebten Karnevals Stimmungsliedern & Pop-Schlagern auch Hits aus den Charts sowie Party-Classics aus den 80er, 90er und 2000er Jahren gespielt. „Eine Verkleidung ist erwünscht und auch für die männlichen Besucher angebracht“, heißt es in der Ankündigung.

Frauen tanzen im Lükaz
Bei der Weiberfastnacht wird auch wieder ordentlich getanzt. © Peter Adam

Eintrittskarten für die Veranstaltung sind im Vorverkauf für 8 Euro (zuzüglich Gebühren) bei Eventim, Optiker Schnurbusch (Münsterstraße 2) oder direkt im Lükaz erhältlich. An der Tages- bzw. Abendkasse kostet ein Ticket 13 Euro.

Zudem verlosen wir 5x2 Freikarten für die Party. Dafür müssen Leserinnen und Leser einfach eine Mail mit dem Stichwort „Weiberfastnacht im Lükaz“ an luenen@ruhrnachrichten.de schicken. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden ebenfalls per Mail benachrichtigt.

Krawatten werden abgeschnitten

Zum Hintergrund: Weiberfastnacht ist der Donnerstag vor Aschermittwoch und markiert den Beginn der närrischen Tage vor der Fastenzeit. Es ist der Tag, an dem die Frauen symbolisch die Macht übernehmen und traditionell Männer mit einer Schere die Krawatten abschneiden dürfen. Das passiert vor allem in den Rathäusern der Kommunen, wo es dann den männlichen Bürgermeistern - wenn vorhanden - an den Kragen geht.

Bereits seit dem Mittelalter existiert die Idee, dass an einem Tag während der Fastnacht den Frauen das Regiment überlassen wird. In jener Zeit, als Frauen den Männern in allen Belangen untergeordnet waren und die Männer über die Frauen die Geschlechtsvormundschaft ausübten, galt es als „verkehrte Welt“, wenn den Frauen die Macht überlassen wurde. In vielen Orten entwickelte sich die Tradition der Weiberfastnacht auch aus den Weiberzechen, bei denen die Frauen von der Herrschaft zu Wein eingeladen wurden.

Verschiebung der Fastnacht

Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise darauf, dass im Mittelalter in vielen Orten der heutige Aschermittwoch der Tag war, an dem die Frauen ihre Fastnacht feierten. Durch die Herausnahme der Sonntage aus der Fastenzeit und die Verschiebung der Fastnacht auf den heutigen Termin hat sich der Donnerstag vor Aschermittwoch als der Tag der Weiberfastnacht etabliert, während im Bereich der schwäbisch-alemannischen Fastnacht die Weiberfastnacht zu unterschiedlichen Terminen begangen wird bzw. ganz unterging.

Karnevalsumzug 2024 in Lünen-Süd: 19 Fußgruppen mit Wagen sind schon angemeldet

Ärger um ausverkaufte Karnevalsveranstaltung in Olfen: Vom Kitt gibt es wenig Verständnis