Neubau
Warten auf den Spatenstich am Feuerwehrgerätehaus Niederaden
In Niederaden wartet man sehnsüchtig auf ein neues Feuerwehrgerätehaus. Denn das alte ist zu klein und nicht mehr zeitgemäß. Gerüchte über einen Termin für den Spatenstich gibt es schon länger.
Das Feuerwehrgerätehaus in Niederaden soll durch einen Neubau ersetzt werden. © Fröhling (A)
Es soll das erste von insgesamt vier neuen Feuerwehrgerätehäusern werden: Für 2021 ist nach wie vor die Fertigstellung des Hauses in Niederaden geplant. Jetzt gibt es im Ort Gerüchte über den bevorstehenden Spatenstich im Oktober. Das würde Sinn ergeben, wenn die Stadt den Zeitplan einhalten will.
Doch eine Bestätigung aus dem Rathaus gibt es nicht - im Gegenteil: „Einen Termin gibt es noch nicht“, teilte Stadtsprecher Benedikt Spangardt auf Anfrage mit. Neben Niederaden plant die Stadt Neubauten in Horstmar (geplante Eröffnung 2022), Nordlünen (2023) und Beckinghausen (2024).
Schon jetzt steht fest, dass die Häuser teurer werden als geplant - ohne dass mögliche Auswirkungen der Corona-Krise zum Beispiel auf die Preise berücksichtigt wurden.
Feuerwehrgerätehaus Niederaden wird deutlich teurer
So geht die Zentrale Gebäudebewirtschaftung Lünen (ZGL) in Niederaden von Mehrkosten in Höhe von rund 370.000 Euro, das Projekt kostet damit rund 2 Millionen Euro. Die Häuser in Horstmar und Nordlünen, wo jeweils ein zusätzlicher Rettungswagen eingeplant ist, liegen bei 3,1 beziehungsweise 3,2 Millionen Euro, Beckinghausen schlägt mit 1,8 Millionen Euro zu Buche.
Über den Bau war ein Streit zwischen Verwaltung und Politik entbrannt. Während der Rat unbedingt die Häuser bauen wollte, mahnte Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, dass für diese Projekte aktuell definitiv zu wenig Geld vorhanden sei.