Anbau Klinik am Park
Viele Bilder: Darum bekommt das Lungenfachzentrum auch eine „Sauerstoff-Tankstelle“
„Luftnot ist schlimmer als Schmerz“, sagt Dr. Clemens Kelbel, Chefarzt und Ärztlicher Leiter der Klinik am Park. Darauf spezialisiert ist das Lungenfachzentrum. Das bekommt neue Räume.
Vor den Plänen des Anbaus der Klinik am Park (v.l.): Dr. Clemens Kelbel, Ärztlicher Leiter der Klinik am Park Lünen und Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Gastroenterologie, Kardiologie und Intensivmedizin, und Dr. Burkhard Thiel, Leiter des Lungenfachzentrums und Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie. © Quiring-Lategahn
Zehn Millionen Euro investiert das Klinikum Westfalen in den Standort der Klinik am Park in Lünen-Brambauer. Hier entsteht zurzeit ein Anbau, in dem das zertifizierte Lungenfachzentrum neue Räume bekommt, aber nicht nur.
Zurzeit haben die Handwerker das Sagen. Ende des Jahres soll alles fertig sein. Dann erreichen Lungenpatienten die Fachklinik über einen eigenen Eingang von der Ferigestraße aus. Hier gibt es einen gemeinsamen Anmeldebereich der Pneumonologie und der Thorax-Chriurgie, die interdisziplinär zusammenarbeiten, „um das Beste für den Patienten zu erreichen“, wie Dr. Burkhard Thiel, Leiter des Lungenfachzentrums und Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie, erklärt.
Im Erdgeschoss finden sich Untersuchungsräume. Mancher wird sich über ein Meterband auf dem Boden wundern: Es ist als Gehtest für Patienten mit Luftnot gedacht. Anschließend wird anhand einer Blutgasanalyse der Sauerstoffgehalt gemessen. Weil viele Patienten auf eine mobile Sauerstoffversorgung angewiesen sind, kommt in den Neubau auch eine „Sauerstoff-Tankstelle“.
Das neue Gebäude umfasst eine Betten- und Komfortstation. Im 3. und 4. Stock bietet ein externer Partner Räume für Langzeitpflege und langzeitbeatmete Patienten samt Wohngruppen an.