Viel Müll nach dem 1. Mai in Lünen? WBL schildern ersten Eindruck

Viel Müll nach Feiern am 1. Mai? Wirtschaftsbetriebe schildern ersten Eindruck
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Der 1. Mai war in Lünen ein Fest der guten Stimmung. Auch in diesem Jahr zogen Tausende - teils mit Bollerwagen - bei herrlichem Wetter vom Kriegerdenkmal zur Grillwiese am Cappenberger See. Dabei entsteht in der Regel immer wieder einiges an Müll, der nicht in den aufgestellten Behältern landet oder wieder von den Feiernden mitgenommen wird. Wie ist die Lage nach dem Feiertag? An der Grillwiese liegen am Morgen vereinzelt noch einige Pappbecher, Plastikflaschen und andere Behälter verstreut herum.

Auch Dosen und Decken wurden teilweise liegen gelassen. Am Kriegerdenkmal hingegen ist der Bereich schon wieder sauber. Am Donnerstagmittag sah das noch anders aus. Als sich die Feiernden Richtung Cappenberger See aufgemacht hatten, ließen sie einiges an Müll einfach dort. Die Mitarbeitenden der Wirtschaftsbetriebe Lünen sorgten dann am Freitag dafür, dass alles wieder ordentlich und sauber aussieht.

Auf Anfrage der Redaktion zieht ein Sprecher der WBL eine erste, vorsichtig positive Bilanz. Zwar würden noch keine offiziellen Zahlen zur Müllmenge vorliegen, doch der Eindruck am Morgen nach der großen Party ist eindeutig: In diesem Jahr scheint deutlich weniger Müll zurückgeblieben zu sein als in den Vorjahren.

Die Wiese rund um das Kriegerdenkmal in Lünen.
Am Freitagmorgen (2. Mai) bereits vom Müll befreit: Das Kriegerdenkmal in Lünen. © Julius Obhues

Gegen 11.15 Uhr waren bereits vier bis fünf Mitarbeiter der WBL mit den letzten Aufräumarbeiten auf der Grillwiese beschäftigt. Die genaue Zahl lässt sich allerdings nicht beziffern, da die Teams neben den Überresten der Mai-Feier auch alltägliche Aufgaben erledigen müssen. Die Stadt hatte im Vorfeld wieder mobile Toiletten und zusätzliche Abfallbehälter aufgestellt, um die Müllflut einzudämmen und appellierte an die Feiernden, ihren Abfall ordnungsgemäß zu entsorgen.

Auch am Kriegerdenkmal, wo sich in den letzten Jahren immer mehr Menschen versammelten, war ein Sicherheits- und Sanitätsdienst im Einsatz. Die Maßnahmen der Stadt – darunter ein Glasflaschenverbot – zeigen offenbar Wirkung. Die endgültige Bilanz steht aber noch aus, da die WBL erst nach Abschluss aller Reinigungsarbeiten genaue Angaben machen kann.