Viel Blaulicht am St. Marien Hospital in Lünen 110 Einsatzkräfte proben den Ernstfall

Blaulicht am St. Marien Hospital: 110 Einsatzkräfte proben Ernstfall
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Feuer in einem Krankenhaus bedeutet Großalarm. Es geht um jede Minute. Bettlägerige Patienten einer Station müssen in Sicherheit gebracht werden. Dieses Szenario üben am Freitag (17.11.) ab 19 Uhr mehr als 110 Rettungskräfte. Im Einsatz sind die Berufsfeuerwehr sowie die Löschzüge Mitte und Nordlünen-Alstedde. Auch der Fernmeldedienst des Kreises Unna, das DRK und das THW Lünen sind dabei. Am Training nehmen zudem die drei Klinik-Beschäftigten teil, die an diesem Tag das Feuer-Alarm-Team (FAT) bilden. Sie koordinieren die internen Abläufe, bis Rettungskräfte und weitere Entscheidungsträger eintreffen.

„Brand auf Station“

„Die Übung wird möglichst realitätsnah gestaltet“, berichtet Klinik-Sprecherin Paul Klein. Die Station A5 im Krankenhaus steht zurzeit leer, weil dort Fenster ausgetauscht werden. Hier wird das Szenario „Brand auf Station“ trainiert. Dazu werden die Zimmer mit einer Nebelmaschine ausgeräuchert. Mitarbeitende spielen Patienten und werden dafür besonders geschminkt.

Die Rettung und Transporte von Personen im Haus liege in der Verantwortung der Feuerwehr, während sich das Klinik-Personal weiterhin um die Patienten-Versorgung kümmere. Die Feuerwehr trainiert das allgemeine taktische Vorgehen und die Arbeit der Einsatzleitung, die Mitarbeitenden üben, wie sie sich bei der Entstehung eines Brands verhalten müssen.

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