In der Awo-Seniorenbegegnungsstätte am Lüner Hauptbahnhof gibt es eigentlich nichts zu holen, sagt Vera Kestermann-Kuschke, Schriftführerin der Awo-Einrichtung.
Trotzdem wurde von Freitag auf Samstag (16. Juni) versucht, in das Gebäude an der Münsterstraße 50 einzubrechen. Gestohlen haben die Einbrecher nichts. Nicht mal die Tür konnten sie vollständig aufbrechen. „Es wurde nur das erste Fenster der Tür eingeschlagen, zum Glück ist die Tür doppelt verglast", so Kestermann-Kuschke. Als sie am Samstagmorgen etwas aus der Einrichtung holen wollte, sei ihr der versuchte Einbruch aufgefallen.
Dem Besitzer des Statikbüros Uwe Ostermann, das ebenfalls in dem Gebäude sitzt, habe sie die Fotos der beschädigten Tür per Whatsapp geschickt. Er habe daraufhin den Bauverein zu Lünen kontaktiert, dem das Gebäude gehört. Der Bauverein habe laut Ostermann nun einen Glaser beauftragt, der sich um die Eingangstür kümmere.
Einen solch eindeutigen Einbruchsversuch hätten sie dort bislang noch nicht gehabt, sagt Kestermann-Kuschke. Dennoch sei der Vorfall ihrer Meinung nach ein nur ein weiterer Teil der Vandalismus-Serie am Lüner Hauptbahnhof.
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