Astrazeneca darf in Deutschland nur noch an Personen über 60 Jahren verimpft werden. © AFP
Meinung
Verheerende Folgen ändern die Meinung nicht
Das Gespräch mit einem jungen Lüner, der nach seiner Impfung eine Sinusvenenthrombose erlitt, hat unseren Autor beeindruckt. Seine Meinung über die Impfungen ändert das aber nicht.
Am Freitag (16. April) habe ich über den ersten Fall einer Sinusvenenthrombose in Lünen berichtet. Die betroffene Person sei „jünger als 60 Jahre“ und war mit Astrazeneca geimpft worden, hieß es vom Krankenhaus. Mehr wollte man mit Verweis auf die sensible Situation nicht sagen.
Ich habe trotzdem gefragt, ob die Möglichkeit besteht, mit dieser Person, von der ich damals nicht wusste, ob es ein Mann oder eine Frau ist, in Kontakt zu kommen. In diesem Fall fiel mir die Frage leicht, weil ich nicht damit gerechnet hätte, dass es klappt. Umso überraschter war ich, als ich den Anruf von Justin Könnecke erhielt und er mir offen von seiner Reise zwischen Leben und Tod erzählte.
Die Erleichterung über den Ausgang dieser Reise war natürlich spürbar. Dieses Gespräch gehört sicher zu den Momenten, die mir in Erinnerung bleiben werden - man spricht ja nicht alle Tage mit jemandem, der befürchten muss, in wenigen Stunden tot zu sein. Doch so verheerend die Folgen der Impfung für Justin Klönnecke auch waren - ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, dass es das Risiko im Vergleich zur Alternative wert ist. Dabei hilft auch die Tatsache, dass ein junger Mann, der aus heiterem Himmel mit dem eigenen Tod konfrontiert wurde, am Ende signalisieren kann: „Es wird alles gut.“
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