Seit dem 24. Oktober waren die Plakate der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) im Flusspark ausgestellt. „Wenn man die Bilder von Vandalismus in diesem Ausmaß sieht, ist man nur noch rat- und fassungslos“, ärgert sich Stephan Fürnrohr, Präsident der GDT. Aller Wahrscheinlichkeit nach sei durch die Aktion ein erheblicher Sachschaden entstanden. Auf jeden Fall wolle auch die GDT Anzeige erstatten.

Enttäuschung und Verständnislosigkeit als Reaktion

GDT-Geschäftsführerin Karen Korte stammt aus Lünen und meint dazu: „Ich bin total enttäuscht. Wir haben diese Ausstellung stundenlang aufgebaut.“ Die Gesellschaft wolle sich mit der Stadt austauschen, könne aber ausschließen, die Ausstellung aus eigenen Mitteln wieder zu errichten. Sie habe gehört, dass in der Nähe des Tatorts eine größere Feier mit etwa 200 Personen stattgefunden habe. Dazu kann die Polizei allerdings keine Auskunft geben.

Auch bei Facebook war die scheinbar sinnlose Gewalt Thema. Unter einem Beitrag in der Gruppe „Du kommst aus Lünen, wenn...“ schreiben User unter anderem „Armselig und traurig“, „Dummheit kennt keine Grenzen“ und „Da fällt einem nichts mehr ein“.