Maßnahmen der Trump-Regierung zur Einreise in die USA sorgen für Verunsicherung. Die Zahl deutscher Touristen ist im März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28 Prozent zurückgegangen. Diesen Trend kann Dorothee Mohr vom gleichnamigen Reisebüro in Lünen nicht bestätigen: „Wer fliegen möchte, der fliegt“, sagt sie. Dass es bei der Einreise Probleme gegeben habe, darüber habe sie keine Rückmeldung.
Auch Turgay Akgül vom TUI Travel Star Reisebüro hat bisher keine Stornierungen von USA-Urlaubern erlebt. Allerdings kämen bei ihm USA-Reisen nicht so häufig vor. Die, die gebucht hätten, wären geflogen. Das bestätigt auch das Reisebüro Andrea Zimmermann: „Wer sich entschieden hat, in die USA zu fliegen, der weiß ja, worauf er sich momentan einlässt.“
Reise umgebucht
Andere Erfahrungen hat Ismail Taskin von DT Reisen gemacht. In zwei Fällen hätten Touristen aus Lünen keine Einreiseerlaubnis bekommen. Bekanntlich muss vor dem Abflug ein sogenannter ESTA-Antrag ausgefüllt werden. Die Abgewiesenen hätten ihre Reise daraufhin in ein anderes Land umgebucht.
Stornierungen kämen bei ihm nicht vor. Die Leute würden weniger USA-Flüge wählen, um das Risiko zu vermeiden, sagt Ismail Taskin.