Nach mehreren Unfällen in Lünen SPD fordert Schranken an Bahnübergängen

Nach mehreren Unfällen: SPD fordert Schranken an Bahnübergängen
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Der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung tagt am 19. November in Lünen. Die SPD hat am Dienstag (5. November) den Antrag an den Vorsitzenden des Ausschusses, Arno Feller, gestellt, dass dieser in die Tagesordnung aufgenommen wird. In diesem Antrag möchte die SPD beschließen lassen, dass die Sicherheit an „unbeschrankten Bahnübergängen im Stadtgebiet Lünen, insbesondere an Örtlichkeiten mit umliegender Bebauung, vorzugsweise durch Installation durch eine Schrankenanlage“, verbessert wird.

Grund für den Antrag sind mehrere Unfälle an unbeschrankten Bahnübergängen, zuletzt am 31. Oktober. „Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit an unbeschrankten Bahnübergängen dulden nach den jüngsten Ereignissen unseres Erachtens keinen Aufschub, zumal selbst bei positiver Bewertung ein gewisser Umsetzungszeitraum anzunehmen ist“, heißt es in dem Antrag. Zwar sei die Hauptursache bei solchen Unfällen in der Regel Fehlverhalten von den Personen, die die Gleise überqueren, dennoch ist die SPD der Ansicht, dass die Stadt alles Mögliche unternehmen muss, um potenzielles Fehlverhalten und dessen Folgen weitestgehend auszuschließen.

Anwohner wünschen sich Schranken

Mit ihrem Antrag kommt die SPD dem Wunsch vieler Anwohner in Alstedde nach, die sich eine Schranke am Bahnübergang „Am Steinkreuz“ wünschen. Auch Yvonne Schmiegel, die ihren Unfall ohne Verletzungen überstand, wünscht sich dort eine Schranke – vor allem zur Sicherheit ihrer Kinder.