Umsatz von Remondis sinkt um vier Prozent „Normales Wirtschaftsgeschehen“

Remondis unbeeindruckt von Einbußen: „Normales Wirtschaftsgeschehen“
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Die Rethmann-Gruppe, Mutterkonzern des Entsorgungsspezialisten Remondis, hat für das Jahr 2023 sinkende Umsatzzahlen bekannt gegeben. Der Umsatz von Remondis, das seinen Sitz in Lünen hat, sank demnach um rund vier Prozent auf 12,1 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte der Umsatz noch bei 12,6 Milliarden Euro gelegen.

Diese Rückgänge sind auf die volatilen Rohstoffpreise zurückzuführen, an die ein großer Teil des Geschäfts gebunden ist, erklärte Michael Schneider, Pressesprecher von Remondis, auf Anfrage der Redaktion: „Vereinfacht gesagt: Sinkt beispielsweise der Preis pro Tonne eines bestimmten Metalls um ein paar Prozent, wirkt sich das in der Bilanz bereits spürbar aus.“ Gleiches gelte für alle anderen Stoffströme, die Remondis aus verschiedenen Abfallquellen zurückgewinnt und vermarktet. Laut Schneider gehören solche Umsatzschwankungen zum normalen Wirtschaftsgeschehen.

Rethmann übernimmt Transdev

Ihnen wolle das Unternehmen trotzen, indem es durch „gezielte Investitionen in neue Anlagen, Technologien und Personal“ weiterwächst. So wie auch der Mutterkonzern: Die Rethmann-Gruppe übernahm jüngst die Mehrheit der Transdev-Gruppe, um ihre Präsenz im öffentlichen Personennahverkehr zu stärken. Rethmann übernimmt zusätzlich 32 Prozent der Anteile von der Caisse des Dépôts und besitzt jetzt insgesamt 66 Prozent.