Der Gospelchor "Shouts of Joy" trat beim Benefizkonzert für die Ukraine in der evangelischen Kirche Lünen-Süd auf. © Michael Blandowski

Benefizkonzert

Ukraine-Krieg: Lüner Benefizkonzert traf auf große Resonanz

Die Veranstalter zeigten sich zufrieden: Etwa 150 Besucher zählte das Benefizkonzert in der evangelischen Kirche in Lünen-Süd. Der Erlös ist für Flüchtlingskinder an der Leoschule bestimmt.

Lünen

, 02.04.2022 / Lesedauer: 2 min

Die exakte Summe steht noch nicht fest. Nimmt man aber die Besucherzahlen und die gute Stimmung als Kennzeichen für die Spendierfreudigkeit der Gäste, dann dürfte am Ende ein ordentlicher Geldbetrag zusammengekommen sein:

Das Benefizkonzert „Wir sind eins! Gemeinsam für den Frieden“, federführend organisiert von den Bethel-Mitarbeitern Lukas Dylong und Ralf Schmiegel, traf Freitagabend (1. April) in der evangelischen Kirche Lünen-Süd auf große Resonanz.

Musikalischer Mix

Etwa 150 Konzertbesucher genossen den musikalischen Mix, dargeboten von Solisten, Gospel- und Posaunenchor. Natürlich kam auch die Kirchenorgel an dem Abend nicht zu kurz.

Die Konzerterlöse gehen nach Angaben der Veranstalter an die Familien der Kinder, die zurzeit an der Leoschule unterrichtet werden.

„Bilanzierend bin ich mit dem Konzert sehr zufrieden. Es war einfach eine gelungene Sache. Alle, ich meine damit insbesondere unsere Sponsoren, Rewe Melson, die evangelische Kirchengemeinde Horstmar-Preußen, welche das Gotteshaus als Austragungsort zur Verfügung stellte, und natürlich Bethel, mein Arbeitgeber, haben gut zusammengearbeitet. Selbstverständlich gab das breitgefächerte und abwechslungsreiche Bühnenprogramm dem Konzert eine besondere Note.“ Das sagte Ralf Schmiegel am Ende der Veranstaltung gegenüber unserer Redaktion.

Pfarrerin: Weltbild auf den Kopf gestellt

Unter den Konzertgästen befand sich auch Pfarrerin Andrea Ohm. Die Geistliche der evangelischen Kirchengemeinde Horstmar-Preußen lobte die tolle Musik im heimischen Gotteshaus, zeigte sich aber zugleich erschüttert über das derzeitige Kriegstreiben in der Ukraine:

„Das ganze Weltbild ist mittlerweile auf dem Kopf gestellt. Wir müssen über alles neu nachdenken. Jetzt geht es auch wieder um Aufrüstung. Einfach fürchterlich.“

Um die Hilfe und Projekte für die Ukraine weiter anzuschieben, findet am Montag (4. April), ab 18 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus, ein Treffen für Jedermann statt. Mit Vertretern der Kirche sowie der Stadt Lünen sollen weitere Hilfsmöglichkeiten für die Ukraine koordiniert und abgestimmt werden.

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