Nach Turnhallen-Brand in Lünen Stadt beruft Sondersitzung ein

Turnhallen-Brand: Polizei: „Ermittlungen werden sich noch lang ziehen“
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Noch am späten Dienstagvormittag (27. Dezember) kontrollierte die Lüner Feuerwehr die Folgen des Brandes in der Augustastraße. Dort hatte am Abend eine Turnhalle gebrannt. 60 Einsatzkräfte verschiedener Löschzüge kämpften stundenlang gegen die Flammen. Da Einsturzgefahr für das Dach bestand, konnte der Löschangriff nur von außen durchgeführt werden.

Nun laufen die Ermittlungen der Polizei. Schon früh hatte die Behörde mitgeteilt, dass sie von einer schweren Brandstiftung ausgehe. Am Mittwoch (28. Dezember) teilte Sprecherin Kristina Purschke nun mit, dass „sich die Ermittlungen noch lange ziehen werden.“ Das Objekt werde von Experten nochmal begutachtet, um die Lage vor Ort zu prüfen. „Wir werden den Tatort auf Spuren untersuchen. Eventuell ziehen wir einen Sachverständigen hinzu. Fest steht, dass es ein aufwändiger Prozess werden wird.“

„Arbeiten mit Hochdruck“

Eines ist aber schon jetzt sicher: Die Turnhalle kann nach dem Brand vorerst nicht mehr genutzt werden. An einer Lösung für den Schulsport für die Viktoriaschule arbeitet die Stadt Lünen aktuell. „Die Sicherstellung des Schulsports hat für uns jedoch höchste Priorität. Bevor der Schulbetrieb wieder aufgenommen wird, setzen sich in der kommenden Woche Vertreterinnen und Vertreter von ZGL sowie von der Schul- und Sportverwaltung zusammen, um gemeinsam die weiteren Schritte zu beraten“, teilte Pressesprecher Alexander Dziedeck mit.

Die Stadt werde anschließend im Dialog mit den Schulen und Vereinen mit Hochdruck daran arbeiten, Lösungen für eine Weiterführung des Sportbetriebs zu finden, sagte Dziedeck weiter.

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