Als freundlich und immer guter Laune ist Armin Gubisch vielen Lünerinnen und Lünern in Erinnerung. Gemeinsam mit seiner Frau Gabi Gubisch war er 42 Jahre selbständig. Er war der Kaufmann, sie die Friseurmeisterin. Bis 2018 leitete sie den Salon „Styling Gubisch“ im Preußenbahnhof in Lünen-Horstmar und hatte fünf Jahre danach noch den Natursalon. Armin Gubisch betrieb den Hair Discount für Friseurbedarf und führte anschließend den Handel mit ökologischen Produkten in kleinem Rahmen weiter. Ganz aufhören konnten beide nicht, auch nicht im Rentenalter.
Armin Gubischs früher Tod hat viele Menschen getroffen. Er starb am 14. Juli im Krankenhaus. Dort hatte er 100 Tage auf der Intensivstation gegen eine Sepsis angekämpft. Die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen. Den Kampf hat er verloren.
Bekannt und beliebt war Armin Gubisch. Er konnte gut mit Menschen umgehen. Streit war nie sein Ding. Armin Gubisch gehörte dem Schützenverein Nordlünen-Alstedde von 1834 seit dem Jahr 2001 an. Er war Mitglied der 2. Kompanie und bekleidete den Rang eines Oberstleutnants. Auch bei den Sportschützen Nordlünen-Alstedde setzte er sich sehr ein. Er gehörte zudem als aktives Mitglied dem Schützenverein Lünen-Süd und Umgebung an.
Im Schützenkreis Lünen war Armin Gubisch seit 2016 stellvertretender
Geschäftsführer und reißt auch hier eine Lücke. Für seine außergewöhnlichen Verdienste um das Schützenwesen wurde er vom Westfälischen Schützenbund im Jahre 2021 mit dem „Ehrenzeichen in Silber“ ausgezeichnet.

Schützenkönig und Vorsitzender
Im Jahr 2011 errang Armin Gubisch die Königswürde im Schützenverein Nordlünen-Alstedde. Zur Königin wählte er seine Frau Gabi. Mit ihr an seiner Seite regierte er zwei Jahre.
Im Vorstand des Schützenvereins engagierte sich Armin Gubisch zunächst als stellvertretender Geschäftsführer. Von 2018 bis 2022 übernahm er die Verantwortung als 1. Vorsitzender und führte den Verein durch die schwierige Zeit der Corona-Pandemie.
Um ihn trauern seine Frau Gabi, sein Sohn Andreas, Schwiegertochter Anna und Enkel Finn. Die Beerdigung hat bereits in engstem Familienkreis stattgefunden.