Tradition lebt nach zwei Jahren Pause weiter Nikolaus kommt wieder mit dem Schiff nach Lünen

Nach zwei Jahren Pause: Nikolaus kommt wieder über die Lippe
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Seit mehr als 40 Jahren kommt der Nikolaus mit einem Schiff über die Lippe nach Lünen. Nach zwei Jahren Pandemie-Pause geht die Tradition nun wieder weiter. Am Samstag, 3. Dezember, ist es dann soweit - und der besondere Gast freut sich schon sehr auf Lieder und Gedichte.

Auch bei Dr. Christian Klicki, Beigeordneter für das neue Dezernat Innovative Stadt Lünen, ist die Freude über die Rückkehr des Nikolaus groß: „Zwei Mal konnte die Veranstaltung aufgrund von Corona nicht stattfinden, was in unserer Stadt schmerzlich vermisst worden ist.“

Nun lebt die Tradition endlich wieder fort. Erstmals übernimmt dabei die Stadt Lünen die Organisation. „Wir sind dem City Ring Lünen sehr dankbar, dass er all die Jahre dieses wichtige Ereignis so hervorragend organisiert hat und werden uns bemühen, dass wir dieses Niveau halten können“, so Klicki in einer Pressemitteilung weiter.

Etwa gegen 17.30 Uhr wird das Schiff des Lippeverbandes mit dem Nikolaus und zahlreichen Märchen- und Sagengestalten an Bord an der Treppenkaskade am Lippezentrum erwartet. Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns begrüßt dort den heiligen Mann und sein Gefolge. Im Anschluss fährt der Nikolaus in einer Pferdekutsche, begleitet von Bläsern und den Besucherinnen und Besuchern, durch die Sternengasse bis zum Alten Markt.

Stutenkerle für Kinder

Dort angekommen, macht er noch einmal Station im Pavillon, um Weihnachtslieder zu singen. Der Nikolaus lädt die Kinder außerdem auf die Bühne ein, damit sie dort ein Gedicht oder ein Lied vortragen können. Anschließend verteilt er an die Kinder - solange der Vorrat reicht - kostenlose Stutenkerle.

In der Kutsche geht es dann weiter bis zum südlichen Ende der Fußgängerzone am Christinentor. Dort verabschiedet sich der Nikolaus wieder aus Lünen. Denn natürlich hat er in diesen Tagen besonders viele Termine. Unterstützt wird die Nikolaus-Ankunft neben dem Lippeverband von Ehrenamtlichen des Technischen Hilfswerks sowie der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft.

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