Meinung
Tolles Zeichen: Wie ein Arbeitsplatz zur Integration beitragen kann
Der Geflüchtete Charles Ilesanmi absolvierte in Lünen eine Ausbildung zum Gärtner. Ein strukturierter Alltag und eine feste Aufgabe zu haben, erleichtern die Integration, findet unser Autor.
Ein unbekanntes Land, keine Papiere, keine Sprachkenntnisse: In dieser Situation steckte Charles Ilesanmi vor fünf Jahren, als er nach Deutschland kam. Eine riesengroße Herausforderung für den Mann, der aus religiösen Gründen aus seiner Heimat Nigeria geflüchtet war.
Durch die Vermittlung des Multikulturellen Forums fand er in Lünen einen Ausbildungsplatz. Eine Win-Win-Situation: Die Garten- und Landschaftsbaufirma Baasner suchte nach Beschäftigten, Ilsenami nach Arbeit. Eine solche Beschäftigung ist für einen Neuankömmling elementar wichtig.
Das Gefühl, gebraucht zu werden, gibt viel Selbstvertrauen
Viele Geflüchtete verbringen oftmals viele Monate in Asylbewerberheimen oder kleinen Wohnungen. Sie haben keinen wirklichen Alltag – auch weil die Hürden der Bürokratie hierzulande meist hoch sind. Dabei bringt ein Arbeitsplatz für einen geflüchteten Menschen gleich mehrere positive Aspekte mit sich.
Zum einen hat er feste Aufgaben. Das Gefühl, gebraucht zu werden und etwas zu leisten, gibt einem zudem enorm viel Selbstvertrauen. Darüber hinaus verbringt er viel Zeit mit Kollegen, Chefs und Co. – sprich: mit Einheimischen. Das erleichtert das Lernen der Sprache, von Verhaltensweisen und weiteren elementaren Dingen. Kurzum: Ein Arbeitsplatz hilft einem Geflüchteten, in einem neuen Land wirklich anzukommen.
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