Die Wurzeln konnten den Baum nicht mehr halten. Eine Esche stürzte während der Sturmböen am Mittwoch (24.1.) auf Garage und Teile des Hausdaches an der Bergkampstraße in Lünen. Dabei gibt es Glück im Unglück: Nur das Dach und einige Pfannen sind beschädigt. Da der Baum auf einer Waldfläche von Dieter Kuhne steht, muss er sich privat um die Beseitigung kümmern.
Laut Feuerwehr und Polizei ist Lünen bis 13 Uhr am Mittwoch glimpflich davongekommen. „Wir hatten bisher keine Sturmeinsätze“, heißt es bei der Feuerwehr auf Anfrage. Auch die Polizei erklärt: „Bisher nichts Auffälliges.“ Dennoch hat es mancherorts ordentlich gerappelt. So sind an einer Baustelle an der Gartenstraße Bauzaun und Dixi-Toilette umgeweht worden. Größere Schäden blieben aber wohl aus.
Aufgeweichte Böden
Jede Menge umgestürzte Bäume hat Dieter Kuhne allerdings in seinem Wald am Buchenberg entdeckt. „Es sieht schlimm aus“, sagt er. Einiges sei zusammengekommen: Weil die Böden durch den langen Regen aufgeweicht sind, fallen die Stämme eher um. Es handele sich dabei vielfach um bereits abgestorbene Bäume, die jetzt keinen Halt mehr haben.
Der Deutsche Wetterdienst hatte für Mittwoch (24.1.) eine Unwetterwarnung der Stufe 2 herausgegeben und bis 18 Uhr vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 70 bis 85 Stundenkilometern gewarnt.
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