Im Streit zwischen zwei Lünern gab es heftige Bedrohungen. Einer von beiden musste deshalb vor Gericht erscheinen.

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Streit zwischen zwei Lünern eskalierte in massiven Drohungen

rnGericht

Im Streit zwischen zwei Lünern fielen heftige Drohungen. Einer schlug dabei mit einem Knüppel auf eine Mülltonne. Den Strafbefehl des Gerichts wollte der Mann zunächst nicht akzeptieren.

Lünen

, 16.02.2022, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Im Streit mit einem früheren Freund äußerte ein Lüner massive Drohungen. Bei einer Begegnung am 19. September 2021 ließ der Mann aus Lünen seine Muskeln spielen.

Mit einem Knüppel schlug er demonstrativ auf eine Mülltonne und erklärte dem einstigen Freund dann, dass er ihm ein Messer in den Rücken stechen und ihn mit Benzin überschütten werde.

Den bedrohlichen Worten folgten eine Anzeige und kurz darauf ein Strafbefehl mit 675 Euro Geldstrafe. In der Hoffnung auf eine mildere Bestrafung legte er Einspruch ein. Vor Gericht zeigte der 39-Jährige nun Einsicht und sprach von zwischenzeitlich eingekehrtem Frieden.

„Ich habe das nicht so gemeint“

Im Prozess vor dem Amtsgericht erklärte der 39-Jährige nun, dass sich der Streit hochgeschaukelt habe und dass dann Wörter gefallen seien, die sich auf keinen Fall geschickt hätten.

Aber: „Ich habe das nicht so gemeint. Ich hätte ihm nie etwas getan.“ Nun hätten sie sich vertragen, bekundete er und erklärte dann, dass er sich die Geldstrafe einfach nicht leisten könne. Allerdings musste er schnell einsehen, dass das Urteil angesichts seiner Vorstrafen und laufender Bewährung gar nicht geringer ausfallen konnte. Deshalb nahm er den Einspruch zurück und will nun beantragen, dass die Strafe in Sozialstunden umgewandelt wird.