Streckenverbindung zwischen Lünen und Dortmund Züge fahren weiterhin verspätet

Streckenverbindung zwischen Lünen und Dortmund: Züge weiterhin verspätet
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Ob vor oder nach der Arbeit, die Zugverbindung von Dortmund nach Lünen und dann weiter nach Werne und Selm ist eine wichtige Strecke für viele Pendler. Zwar kann die Strecke nach einer wochenlangen Sperrung wieder befahren werden, die Züge haben aber des Öfteren Verspätung – oder fallen ganz aus. Grund dafür ist nicht wieder die Bahnbrücke an der Kamener Straße, sondern das Wetter. „Durch die starken Regenfälle der vergangenen Wochen wurde auf derselben Strecke ein Weichenantrieb im Bereich Dortmund-Eving beschädigt. In Richtung Dortmund kann es daher zu Verzögerungen und teilweise leider auch zu einzelnen Ausfällen von Fahrten der dort verkehrenden Linien kommen”, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn.

Wenn die Züge an besagter Stelle fahren können, müssen sie vorher ihre Geschwindigkeit reduzieren. Doch die Bahn gelobt Besserung. So haben am Freitag (19. Januar) Arbeiten für eine verbesserte Gleisentwässerung stattgefunden. „Bereits am Donnerstagabend gab es eine Messfahrt. Auf Basis dieser Ergebnisse kann die DB entscheiden, ob sie die Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich Eving hochsetzen kann“, so die Pressesprecherin weiter.

In Lünen muss gebremst werden

Ähnlich sieht es auch an der Kamener Straße in Lünen aus. Auch hier müssen die Züge weiterhin wegen der möglichen Wasserschäden und aus Sicherheitsgründen langsam fahren. Wie lange das noch der Fall sein wird, kann die Pressesprecherin nicht sagen. „Die Fachexperten kontrollieren die Gleislage nach dem Hochwasser dennoch weiterhin aufmerksam. Sofern die Lage weiterhin stabil bleibt, können die Züge in diesem Bereich demnächst wieder mit planmäßiger Geschwindigkeit fahren”, erläutert die Sprecherin weiter.

Bahnbrücke Kamener Straße, aus der Wasser läuft.
Während des Hochwassers in Lünen sprudelte durch die Brücke Wasser aus der Lippe auf die Kamener Straße.

Hochwasser sorgt für Sperrung

Erst am Dienstag (16. Januar) wurde die Streckensperrung nach einer erfolgreichen Testfahrt wieder aufgehoben. Sie war seit dem 27. Dezember aufgrund des Lippe-Hochwassers gesperrt. Da Wasser auch durch das Fundament der Brücke auf die Kamener Straße geflossen ist, mussten die Experten der Deutschen Bahn die Brücke zunächst untersuchen, bevor sie wieder als befahrbar erklärt wurde. Dazu musste man abwarten, bis das Hochwasser sich wieder zurückgezogen hat.

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