Meinung
Sturzgefahr an Kölner Tellern: Stadt Lünen zieht Autos den Radfahrern vor
Bremsschwellen an den Kreisverkehren sollen in Lünen für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Für Radfahrer steigt dort aber die Sturzgefahr. Radler ziehen den kürzeren, meint unsere Autorin.
Eigentlich sollen die Kölner Teller in den Lüner Kreisverkehren zu größerem Schutz beitragen. Denn die Bremsschwellen sollen verhindern, dass Autos direkt über den Kreisel fahren und vor allem Radfahrer in Gefahr bringen. Doch die Teller sind nun ausgerechnet einem Lüner Radfahrer zum Verhängnis geworden.
Im Dunkeln konnte Wolfgang Schmidt-Sielex die neuen Hindernisse nicht sehen, kollidierte mit einem der Teller am Kreisverkehr an der Cappenberger Straße und es kam beinahe zum Sturz. Nur mit Mühe konnte er die Kontrolle über sein Fahrrad behalten. Nun fordert er eine bessere Beschilderung und den Abbau der äußeren Teller, die für ihn zu nah an der Einfahrt des Radweges gelegen sind.
Radfahrer stehen hinten an
Für die Stadt Lünen hat der Mann selbst Schuld, denn er sei schlicht zu nah an den Tellern entlang gefahren und habe sich im Kreisverkehr so verhalten, wie es die Kölner Teller verhindern sollen. Damit macht es sich die Kommune recht einfach.
Das Problem: Autofahrer und Radfahrer müssen sich bei der Einfahrt einen recht engen Fahrstreifen teilen. Und weil die Teller eng an der Einfahrt angebracht sind, wird das für Radler zu einer ungewollten Herausforderung.
Da fragt man sich schon, sind die Radfahrer bei dieser gut gemeinten Maßnahme mitgedacht worden? Wohl eher nicht.
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