Die Sternsinger-Aktion wird in diesem Jahr anders aussehen - verkleidete Kinder auf den Straßen, die von Haus zu Haus gehen wird es dabei wohl nicht geben. © Archiv
Dreikönigssingen 2021
„Sternsinger-Segen to go“ - die Pfarrgemeinde St. Marien wird kreativ
Wegen der Corona-Pandemie wird in diesem Jahr auch die Sternsingeraktion nicht wie gewohnt stattfinden. Doch ausfallen soll sie definitiv nicht: Die Pfarrgemeinde St. Marien hat viele Ideen.
Normalerweise gehen Anfang Januar viele Kinder als Heilige Drei Könige durch die Lüner Straßen. Im Rahmen der Sternsingeraktion bringen sie den Segen zu den Familien, singen Lieder und sammeln Spenden für Kinder in Not. Und auch in diesem Winter soll auf das Dreikönigssingen nicht verzichtet werden - trotz Corona-Pandemie.
Deswegen ist die Pfarrgemeinde St. Marien aktuell dabei, sich auf eine etwas andere Sternsingeraktion einzustellen. „Wir stecken gerade mitten in den Vorbereitungen“, erzählt Christina Eikens, Pastoralreferentin in St. Marien. Klar ist für die Gemeinde vor allem eines: Es wird 2021 keine klassische Aktion geben, bei der viele Kinder durch die Straßen laufen, an den Türen klingeln und singen.
Ein Sternsinger-Segen zum Mitnehmen
Geplant ist eher eine Art „Sternsinger-Segen to go“, also der Sternsinger-Segen zum Mitnehmen. In trockenen Tüchern sei das aber noch nicht, so Eikens. Denn die jeweiligen Kirchengemeinden (St. Marien, St. Norbert, St. Ludger und St. Gottfried) sollen selbst entscheiden, was jeweils umsetzbar und leistbar sei.
Viele kreative Ideen gibt es in den einzelnen Gemeinden aber schon. So könnte es in St. Ludger Segenstüten geben, die sich die Menschen in der Kirche mitnehmen können. Darin wären dann beispielsweise der Segensaufkleber sowie persönliche Worte.
Auch St. Marien überlegt noch, ob der Segen am Ende der Gottesdienste verteilt werden oder ob es kleinere Aktionen in der Innenstadt geben kann. Für die Gemeinde St. Gottfried ist eine Art „Briefkasten-Aktion“ denkbar, bei der die Gemeinde dann Briefe fertig macht und in die jeweiligen Haushalte bringt.
Spenden an Kinder in der Ukraine
Außerdem werde es auch Möglichkeiten geben, wie in jedem Jahr für das Kindermissionswerk zu spenden. Neben vielen verschiedenen einzelnen Projekten stehen bei den Spenden in diesem Jahr Kinder aus der Ukraine im Mittelpunkt, die ihre Eltern selten sehen, weil Vater oder Mutter in anderen Ländern arbeiten.
Doch trotz der vielen Ideen warten die Teams der Pfarrgemeinde St. Marien zunächst noch einmal die Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch ab. „Wir sind natürlich von den neuen Beschlüssen der Regierung abhängig“, erklärt Eikens. Ihr sei aber auch bewusst, dass es aktuell nicht nach Lockerungen aussehe. Deswegen plane sie im Zweifelsfall auch ohne Kinder.
Gleichzeitig macht Christine Eikens aber auch Hoffnung. Sie hat das Material, wie etwa die Segensaufkleber, schon bestellt. „Es wird definitiv Alternativen geben und das Dreikönigssingen muss nicht komplett ausfallen!“
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