Sparkasse

Sparkassen-Container bleibt vorerst noch stehen in Lünen-Süd

Wie geht es mit der Sparkasse in Lünen-Süd weiter? Zurzeit steht dort nur ein Container für die Kundschaft - nach Sprengung der Geldautomaten im September 2021. Das ist Stand der Dinge.

Lünen-Süd

, 22.05.2022 / Lesedauer: 3 min

Die Sprengung der Geldautomaten in Lünen-Süd Anfang September vergangenen Jahres schockte Bevölkerung und Sparkasse gleichermaßen. Bei der Detonation wurde das Gebäude an der Jägerstraße stark beschädigt und ist seitdem als Bankfiliale nicht mehr nutzbar.

Um die Nahversorgung mit Geld möglichst schnell wiederherzustellen, hatte die Sparkasse an der Lippe mit Sitz in der Lüner City im Anschluss nach einer Containerlösung gesucht.

Flutkatastrophe

Weil der Bedarf eben solcher Container speziell nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 in stark betroffenen Gebieten allerdings sehr hoch war, gestaltete sich die Suche für die Sparkasse schwierig. Mitte Dezember war es dann so weit - ein Container zur Bargeldversorgung der Bevölkerung wurde aufgebaut und ging dann kurze Zeit später in Betrieb.

Diese Übergangslösung dauert dem einen oder anderen Einwohner von Lünen-Süd zu lange. Dazu zählt etwa Karl-Heinz Brinkmann. Wie Brinkmann der Redaktion schriftlich mitteilte, wünscht er sich schnellstmöglich die alten Zustände wieder herbei.

In dem Container sei es zum Beispiel nicht möglich, Überweisungen abzugeben. Das sei gerade für ältere Menschen nicht hinnehmbar, schreibt Brinkmann. Außerdem beklagt er die Entfernungen zu Sparkassenfilialen mit Service-Personal.

Die Sparkasse an der Lippe reagierte unverzüglich auf die von unserer Redaktion an das öffentlich-rechtliche Geldinstitut weitergeleitete Kritik Brinkmanns.

Die weiteren Planungen für den Standort in Lünen-Süd dauerten noch an und Lösungsmöglichkeiten würden intensiv diskutiert, teilte uns die Sparkasse am Freitag (20. Mai) mit:

„Auch mit den Interessensvertretungen vor Ort sind wir im Gespräch. Bisher liegen allerdings noch nicht alle notwendigen Informationen für die Entscheidungsfindung vor“, hieß es weiter.

Briefkastenlösung keine Option

Was die Sache mit den Überweisungsträgern angeht, da erhielt die Redaktion folgende Rückmeldung:

„Bewusst hat man sich gegen eine Briefkastenlösung in Lünen-Süd entschieden, um Vandalismus und betrügerischen Handlungen vorzugreifen.“

Grundsätzlich sei es so, erklärte die Sparkasse, dass mittlerweile der überwiegende Anteil der Bankdienstleistungen über die vor Ort installierten Selbstbedienungs-Einrichtungen sowie die verstärkte Nutzung des Online-Bankings abgewickelt werde:

„Gleichzeitig beobachten wir eine Zunahme der eingehenden Telefonate in unserem Kunden-Service-Center in der Hauptstelle an der Graf-Adolf-Straße.“

Den Kundinnen und Kunden aus Lünen-Süd stünden zudem nach wie vor die Mitarbeiter in Horstmar - Entfernung etwa 2 Kilometer - und der Hauptstelle - Entfernung etwa 3,4 Kilometer - als Ansprechpartner zur Verfügung.

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