In der Sparkassen-Filiale in Lünen-Süd an der Jägerstraße ist es bereits im Jahr 2021 zu einer Geldautomaten-Sprengung gekommen, bei der weite Teile der Filiale zerstört wurden.
Seit dem Jahreswechsel 2021 auf 2022 steht für die örtlichen Kunden ein Container mit den nötigen Self-Service-Lösungen in Form von Geldautomaten mit Ein- und Auszahlungsfunktion sowie Kontoauszugsdrucker zur Verfügung. Eine Wiedereröffnung der Filiale hingegen hat es bislang noch nicht gegeben.
Auch anderthalb Jahre später ist noch kein Wiedereröffnungstermin absehbar, wie ein Sprecher der Sparkasse an der Lippe auf unsere Anfrage hin bestätigte.
Nutzung wegen Beschädigung unmöglich
Wie Nils Klausen, Sprecher der Sparkasse an der Lippe, unserer Redaktion erklärte, könne das Objekt in Lünen-Süd aufgrund der erheblichen Beschädigungen, die bei der Sprengung entstanden sind, nicht genutzt werden. „Über die vor Ort installierten Selbstbedienungseinrichtungen sowie die verstärkte Nutzung des Onlinebanking wird mittlerweile der überwiegende Anteil der Bankdienstleistungen abgewickelt“, so Klausen weiter.
Einen konkreten Öffnungstermin oder auch eine grobe Tendenz zur Wiedereröffnung teilte die Sparkasse an der Lippe unserer Redaktion trotz Anfrage nicht mit. „Die weiteren Planungen für den Standort in Lünen-Süd dauern noch an und Lösungsmöglichkeiten werden intensiv diskutiert“, heißt es in der Stellungnahme lediglich weiter.
Ob es zu einer Wiedereröffnung der Sparkassen-Filiale in Lünen-Süd kommt, ist daher zumindest fraglich. Klausen betont, den Kundinnen und Kunden aus Lünen-Süd stünden „nach wie vor die Mitarbeiter/innen in Horstmar (Entfernung: 2,0 km) und der Hauptstelle (Entfernung: 3,4 km) als Ansprechpartner zur Verfügung.“ In Horstmar blieben die verlängerten Öffnungszeiten zudem bestehen. Auch würden viele Kunden inzwischen das Onlinebanking nutzen, um ihre Bankdienstleistungen abzuwickeln, oder in der Hauptstelle anrufen.
Noch kein finaler Plan
Kunden der Sparkasse an der Lippe in Lünen-Süd müssen also zunächst ausweichen oder weiterhin den Container mit dem Self-Service-Angeboten nutzen. Klausen versichert jedoch: „Sobald uns weitere konkrete Informationen vorliegen, werden wir natürlich sofort unsere Kundinnen und Kunden sowie die Presse und die Öffentlichkeit informieren.“
