Die Feuerwehr Lünen erlebte mit 26 Einsätzen in zwölf Stunden einen unruhigen Jahreswechsel. Im Laufe der Silvesternacht seien neben der Berufsfeuerwehr auch alle sieben Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr mindestens ein Mal im Einsatz gewesen, hieß es bei der Feuerwehr am Neujahrstag:
Von Bränden an Büschen und Hecken über brennende Mülltonnen und eine hilflose Person in einer Wohnung bis hin zu einem PKW-Brand reichte die Bandbreite der Einsätze.“
Dachstuhlbrand
Die Mehrzahl der Einsätze konzentrierte sich den Angaben zufolge auf die ersten zwei Stunden nach dem Jahreswechsel, doch auch vor Mitternacht rückte die Feuerwehr Lünen schon aus:
In Horstmar stand um 20.50 Uhr eine Hecke an der Ebertstraße auf rund 20 Metern Länge in Brand. Ein Übergreifen der Flammen auf ein Carport verhinderten die Einsatzkräfte. Eine Hecke brannte um 21.20 Uhr auch an der Thomas-Mann-Straße.
Im Wevelsbacher Weg meldeten Anrufer um 2.12 Uhr einen Dachstuhlbrand. Vor Ort fanden und löschten die Einsatzkräfte einen Kleinbrand an Dachbalken. Ein Pkw-Brand in der Straße „Am Buchenberg“, der fast zeitgleich gemeldet wurde, war ebenfalls schnell unter Kontrolle.
Keine Verletzten
Kurz nach 3 Uhr waren die letzten Einheiten der Feuerwehr Lünen zurück an ihren Standorten. Die Nacht blieb danach ruhig und ohne weitere Einsätze für die Feuerwehr Lünen. Personen kamen nach Kenntnis der Feuerwehr bei keinem der Brände zu Schaden.
Von der Polizei war am Neujahrstag nur zu erfahren, dass auch in Lünen gefeiert worden sei, „ohne dass die Polizei herausragende Sachverhalte aufnehmen musste“.