Magdeburg, Aschaffenburg und jetzt München – nach mehreren Anschlägen bei großen Veranstaltungen ist der Wunsch nach mehr Sicherheit in der Bevölkerung. „Wir wurden von den Bürgern dazu angesprochen. Sie fühlen sich nicht mehr sicher“, so Rüdiger Billeb, Fraktionsvorsitzender der SPD in Lünen, die den entsprechenden Antrag zum Ausschuss für Sicherheit und Ordnung am Donnerstag (13. Februar) eingereicht hat.
Deswegen sei es sinnvoll, sich mit dem Thema zu beschäftigen, erklärt Billeb weiter. Der Antrag sieht vor, dass die Verwaltung das bisherige Sicherheitskonzept unter Einbezug der Polizei evaluiert und das evaluierte Sicherheitskonzept dann dem Ausschuss zur Kenntnisnahme gibt.
Gespräche in der Verwaltung
Bei seiner Antwort auf den Antrag nimmt der Fachbereichsleiter Bürgerservice und Ordnung, Matthias Bork, Bezug auf die Tat von München am selben Tag wie die Ausschusssitzung: „Auch der Fall heute hat gezeigt, wie wichtig das Thema ist. Schon nach dem Attentat in Magdeburg hatte ich erste Gespräche mit der Polizei.“
Außerdem verrät er, dass er am Montag (17. Februar) ein Gespräch mit Kämmerer Dr. André Jethon und dem ersten Beigeordneten und Bürgermeisterkandidat der CDU Dr. Christian Klicki führen wird. „Bei manchen Veranstaltungen haben wir eine Besucherzahl im fünfstelligen Bereich. Daher rate ich, diese Mittel zur Verfügung zu stellen“, sagt Klicki im Ausschuss. Dem Antrag der SPD wurde einstimmig zugestimmt.