Die Suche nach einem Pächter für den Seepark-Kiosk in Horstmar steht kurz vor dem Abschluss. © Lünen
Seepark Horstmar
Seepark-Kiosk: Betreiber steht frühestens Mitte Februar fest - kein Verwaltungsmitarbeiter
Seit Anfang des Jahres gehört der Seepark-Kiosk in Horstmar der Stadt Lünen. Die Suche nach einem Betreiber zum 1. April läuft noch. Derweil brodelt die Gerüchteküche.
Die Vermietung des von der Stadt Lünen zum 1. Januar dieses Jahres erworbenen Seepark-Kiosks schreitet voran. Zurzeit ist die Verwaltung damit beschäftigt, aus den 12 Bewerbungen einen Betreiber auszuwählen. Die Bewerbungsfrist endete am 12. Januar.
„Die Bekanntgabe des künftigen Pächters erfolgt frühestens nach der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt“, sagte Stadtsprecher Benedikt Spangardt am Dienstag (4.) im Gespräch mit unserer Redaktion.
Politik kommt vor Öffentlichkeit
Im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung am Dienstag, 18. Februar, soll nämlich erst die Politik darüber informiert werden, wer vom 1. April an den Kiosk betreibt, erst danach will die Verwaltung mit der Kiosk-Personalie an die Öffentlichkeit gehen. Alles unter der Voraussetzung, dass der Betreiber bis zur Sitzung feststeht.
Zu verwaltungsinternen Gerüchten, wonach ein Verwaltungsmitarbeiter den Zuschlag für das Betreiben des Kiosks erhalten hat, erklärte Stadtsprecher Benedikt Spangardt auf Anfrage:
„In dem laufenden Bewerbungsverfahren befinden sich keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, daher ist es ausgeschlossen, dass der Zuschlag an eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter der Verwaltung geht.“
„Keine Fördergelder beantragt“
Auf die Frage, ob tatsächlich schon Fördergelder für den geplanten Ausbau der Anlage beantragt wurden antwortete Spangardt kurz und knapp: „Nein.“
Grund für den Kauf war, wie es im Januar bei der Stadt hieß, dass „die Politik in jüngster Vergangenheit mehrfach gefordert hat, das Gastronomie-Angebot im Seepark zu verbessern und auszubauen. Gemeinsam mit dem neuen Pächter oder der neuen Pächterin wollen wir den Kiosk attraktiver für Gäste des Seeparks gestalten“.
Denkbar wäre etwa eine bauliche Erweiterung der Anlage mit deutlich vergrößerter Außengastronomie und Biergarten, „um dadurch ein beliebtes Angebot für Gäste sowie Anwohnerinnen und Anwohner zu schaffen. Die konkreten Planungen werden gemeinsam mit dem neuen Pächter beziehungsweise der neuen Pächterin erfolgen“, so Spangardt damals.
Auszug aus der Ausschreibung
Laut Ausschreibung wird der Pachtvertrag zunächst für drei Jahre mit der Option auf eine Verlängerung geschlossen. Weiter heißt es:
„Der Pachtzins beträgt 500 Euro im Monat. Bestandteil der Pacht sind die vorhandenen Damen-, Herren- und Behindertentoiletten, die während der Öffnungszeiten für alle Parkbesucherinnen und -besucher bereitgestellt werden müssen. Darüber hinaus ist die Pächterin oder der Pächter für den Betrieb und die Reinigung der Toiletten verantwortlich.“
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