Corona-Krise
Im Seepark Horstmar und der Lüner City herrschte am 1. Mai gespenstische Stille
Die Kontaktsperre und das öffentliche Versammlungsverbot zeigten Wirkung. Die Lüner hielten sich auch am „Tag der Arbeit“ daran. Im Seepark Horstmar und der City war nichts los.
Nahezu menschenleer präsentierte sich der Seepark Horstmar am „Tag der Arbeit“. Bis auf wenige Jogger und Spaziergänger war dort niemand unterwegs. © Blandowski
Dieser 1. Mai wird bundesweit und natürlich auch in Lünen in die Geschichte eingehen:
In Zeiten der „Corona-Krise“ verlagerten sich die traditionellen Maikundgebungen der Gewerkschaften am heutigen „Tag der Arbeit“ in die virtuelle Welt. Draußen war nichts los.
So wie im Seepark Horstmar: Dort also, wo in den vergangenen Jahren stets die Maikundgebung des DGB mit anschließendem Familienfest stattfand, blieb zumindest bis zum frühen Nachmittag alles ruhig. Kontaktsperre und Versammlungsverbot zeigten Wirkung. Nur wenige Fußgänger und Jogger waren im Seepark unterwegs.
Diese Joggerinnen hatten den Seepark fast für sich alleine. © Blandowski
„Ich finde es super, dass sich die Bevölkerung an die Regeln hält und dass hier auch keine Kundgebung stattfindet. Die Diskussion über weitere mögliche Lockerungen halte ich im Übrigen für verfrüht. Die Kontaktsperren sollen weiterhin bestehen bleiben“, sagte Joggerin Ivonne Kastner während einer kleiner Verschnaufpause im Gespräch mit unserer Redaktion.
Mitarbeiter des von der Stadt beauftragten Sicherheitsdienst waren im Seepark Horstmar unterwegs. Zu tun hatten sie bis zum frühen Nachmittag nichts. © Blandowski
Der von der Stadt Lünen beauftragte Sicherheitsdienst erklärte kurz und knapp vor Ort: „Hier gibt es keine besonderen Vorkommnisse. Alles ist ruhig.“
Nahezu menschenleer zeigte sich die Lüner City am frühen Nachmittag - bis auf wenige Spaziergänger hielt sich dort niemand auf.