Update 31. Januar, 11.10 Uhr:
Die B54 ist wieder für den Verkehr freigegeben, so die Polizei. Das dürfte auch innerhalb Lünens die Verkehrssituation wieder deutlich entspannen.
Update 31. Januar, 08.24 Uhr:
Auch am Mittwochmorgen ist die B54 noch gesperrt, erklärte eine Sprecherin der Polizei Dortmund auf Anfrage.
Update 30. Januar, 15.56 Uhr:
Die B54 ist auch am Nachmittag noch gesperrt. Auch im Lüner Zentrum sorgte das für zahlreiche Staus. Allerdings seien die Hauptarbeiten am Asphalt bereits getätigt worden, so eine Sprecherin von Straßen.NRW auf Anfrage. Man gehe davon aus, dass man die Straße wahrscheinlich entweder am Dienstagabend oder am Mittwochmorgen wieder freigeben könne.
Wie es den beiden Verletzten geht, dazu konnte die Polizei am Dienstagnachmittag noch keine Informationen geben.
Update 30. Januar, 08.19 Uhr:
Die Unfallstelle ist auch am Dienstag weiterhin für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung ist eingerichtet. „Wir bitten, den Bereich weiträumig zu umfahren“, so eine Sprecherin der Polizei Dortmund auf Anfrage. Wie lange die Sperrung Bestand hat, war am Dienstagmorgen noch nicht absehbar.
Update 20.31 Uhr:
Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Dortmund auf Anfrage am späten Montagabend erklärt, wird die B54 bis auf Weiteres gesperrt bleiben. „Diesel ist in den Asphalt eingedrungen“, sagt eine Sprecherin. „Der Asphalt löst sich jetzt und ist sehr glatt.“ Ob dieses Problem in der Nacht noch zu lösen sei, können sie nicht abschätzen.
So haben wir ursprünglich berichtet:
Rettungskräfte der Polizei, Feuerwehr und auch ein ADAC-Hubschrauber wurden am Montagmittag (29. Januar) zur Dortmunder Straße/Ecke Kupferstraße gerufen. Grund war ein schwerer Unfall, an dem mehrerer LKW beteiligt waren. Gegen 13.08 Uhr lenkte der Fahrer (56) eines weißen LKW aus Litauen, aus bisher unbekannten Gründen, von Lünen aus kommend in den Gegenverkehr. Dabei touchierte er laut Polizei zuerst einen entgegenkommenden LKW und prallte dann seitlich in einen weiteren LKW. Die beiden LKW, die durch das litauische Fahrzeug, an dessen Steuer ein aus Weißrussland stammenden Fahrer saß, beschädigt wurden, sind in Borken gemeldet.
Der belarussische LKW-Fahrer wurde schwerverletzt und, nachdem er aus der Fahrerkabine befreit worden war, ins Marien-Hospital nach Lünen gefahren. Der 28-jährige Fahrer des zweiten Borkener LKW wurde bei dem Unfall leicht verletzt und kam in ärztliche Behandlung. Ein Hubschrauber kam nicht zum Einsatz.
Seit dem Unfall blockieren die schwerbeschädigten Fahrzeuge die Fahrbahn der B54, die während der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten gesperrt war.
Gegen 14 Uhr war der Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst beendet und die Nacharbeiten der Polizei begannen.

Umleitung durch Lüner Innenstadt
Der Verkehr wird über die Wethmarheide, Moltkestraße und Brunnenstraße umgeleitet. Dadurch kommt es auf diesen Straßen zu erhöhtem Verkehrsaufkommen. „Wir gehen von einer Vollsperrung bis in den Montagabend aus“, sagt Kay Christopher Becker, Pressesprecher der zuständigen Polizei Dortmund.
Warum die Aufräumarbeiten der B54 noch weiter andauern werden, liegt an den Schäden der beteiligten Fahrzeuge. So vermutet der Pressesprecher, dass die Achse des Borkener LKW durch den Zusammenprall beschädigt wurde, was die Abschlepparbeit verlängert. „Nach aktuellem Stand läuft auch Diesel aus dem weißen LKW“, so der Pressesprecher vor Ort.
Das durch den Unfall ausgetretene Öl und Diesel wird von Straßen.NRW beseitigt. So wurde bereits Erde auf die Ölspuren gelegt. „Ab morgen werden wir die Nacharbeiten beginnen. Es werden Bagger kommen und die von Öl und Diesel betroffene Erde abtragen. Die Straße müssen wir dafür aber nicht sperren“, erklärt ein Mitarbeiter von Straßen.NRW auf Nachfrage der Redaktion.
Wann die Straße wieder komplett befahrbar ist und wie es um die Beteiligten steht, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.
Schwerer Unfall in B54-Baustelle in Lünen: Hubschrauber gelandet - Straße gesperrt - Ein Schwerverle