Die Geschwister-Scholl-Gesamtschule ist bei Familien in Lünen beliebt - und rechnet damit, dass es mehr Anmeldungen als Plätze gibt. © Beate Rottgardt
Gesamtschulen und Gymnasien
Schulen in Lünen können bei der Anmeldung wohl nicht jeden Wunsch erfüllen
Die erste Anmeldephase für weiterführende Schulen in Lünen endet am Donnerstag (4. Februar). Das gilt allerdings erstmals nur für die Gesamtschulen. Für dieses Prozedere gibt es einen Grund.
Noch bis zum Donnerstag (4. Februar) haben Eltern die Möglichkeit, ihr Kind an einer Gesamtschule in Lünen anzumelden. Zwischen dem 15. und 26. Februar folgen dann die Anmeldetermine für Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien. Dass die Termine so weit auseinanderliegen, hat damit zu tun, dass die Stadt Lünen zum ersten Mal das sogenannte vorgezogene Antragsverfahren beantragt hat.
„Der grundsätzlich mögliche Zeitraum zur Durchführung der Anmeldeverfahren umfasst sechs Wochen“, erklärt Stadtsprecher Benedikt Spangardt auf Anfrage. „Er beginnt mit dem vom Schulministerium bestimmten Tag der letzten Möglichkeit zur Ausgabe der Halbjahreszeugnisse an den Grundschulen.“ In diesem Jahr war das der 29. Januar.
„In diesem Zeitraum wiederum legt die Bezirksregierung mögliche Anmeldezeiträume fest“, so Spangardt weiter. Für das Jahr 2021/2022 seien das laut Bezirksregierung Arnsberg die Zeiträume vom 29. Januar bis 4. Februar für das vorgezogene Anmeldeverfahren und 12. Februar bis 11. März für das übrige Verfahren. „Das vorgezogene Verfahren dient dazu, eine Steuerungsmöglichkeit zu haben, falls eine bestimmte Schulform besonders nachgefragt ist“, erläutert der Stadtsprecher. „Wenn Schulträger und Schulen dieses vorgezogene Verfahren nutzen wollen, müssen sie es bei der Bezirksregierung beantragen.“
Überhang bei den Gesamtschulen erwartet
Genau das hat Lünen laut Spangardt erstmalig getan, und zwar für die Gesamtschulen: „Der Grund dafür ist, dass ein Anmeldeüberhang bei den Gesamtschulen zu erwarten ist.“ Die Entscheidung habe die Stadt jedoch nicht im Alleingang getroffen: „Der von der Bezirksregierung vorgegebene Zeitraum wird durch eine Absprache zwischen dem Schulträger und den Schulleitungen konkretisiert.“ Das hätten die Stadtverwaltung und der Sprecherkreis der Schulen in Lünen auch gemacht.
Somit startete das Anmeldeverfahren für die Käthe-Kollwitz- und die Geschwister-Scholl-Gesamtschule am Montag (1. Februar). Beide Schulen hatten - so wie die meisten weiterführenden Einrichtungen in Lünen auch - für diesen Zeitraum Termine angeboten, die zuvor von den Eltern gebucht werden konnten.
Nach Ablauf der Anmeldefrist werden die Schulen die Zahlen auswerten und entscheiden müssen, welche Schüler sie aufnehmen - und welche nicht. Letztere hätten dann die Chance, ihr Glück im zweiten Anmelde-Zeitraum an einer anderen Schule in Lünen zu versuchen.
Benedikt Spangardt hofft, dass es Lünen so ergeht wie der Nachbarstadt Dortmund. Dort nutze man das vorgezogene Anmeldeverfahren seit rund 20 Jahren „und macht damit gute Erfahrungen“.
Eine Übersicht der weiterführenden Schulen, ihrer Angebote und die Termine finden Sie hier:
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.