Ärger wegen schlechter Beleuchtung in Brambauer „Bin schon häufiger gestürzt“

Ärger wegen schlechter Beleuchtung: „Bin schon häufiger gestürzt“
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Der Ärger ist groß und ihre Geduld ist fast aufgebraucht. Roswitha Kowalewski hat schon Angst, in den Abendstunden vor die Tür zu gehen. Stein des Anstoßes ist für die Frau aus Lünen-Brambauer die unzureichende Straßenbeleuchtung im Kreuzungsbereich Heinrichstraße/Ecke Friedhofstraße.

Ebenso sei der Übergang zum Nachbarhaus gegenüber, auf der Friedhofstraße 60, im Dunkeln nur sehr schwer möglich und in den Wintermonaten aufgrund schlechter Witterung fast gar nicht zu erkennen.

Zu allem Überfluss bieten die aus dem Erdboden herausragenden alten Baumwurzeln auf dem Bürgersteig ein zusätzliches Hindernis, eine unzumutbare Stolperfalle. Zumal Roswitha Kowalewski häufig mit dem Rollator unterwegs ist.

Forderung an die Stadt

„In der jüngeren Vergangenheit bin ich auf dem Weg zu meiner Tochter schon gestürzt und habe mir einige kleine Verletzungen zugezogen“, sagt sie.

Abhilfe leisten kann aus Sicht von Roswitha Kowalewski nur eine Aufstellung einer weiteren Straßenlampe mit heller Strahlkraft oder die Reparatur der anscheinend kaputten Straßenlaternen, die sich direkt am Kreuzungsbereich befinden. Gleichwohl sei die Entfernung der Baumwurzelreste auf dem Vorgartengrundstück von Tochter Anja Thoy eine weitere unabdingbare Forderung an die Stadt Lünen.

Kreuzungsbereich Heinrichstraße/Ecke Friedhofstraße in Lünen-Brambauer.
Im Kreuzungsbereich Heinrichstraße/Ecke Friedhofstraße in Lünen-Brambauer sorgen die schlechten Lichtverhältnisse und Stolperfallen im Angrenzungsbereich der Kreuzung für Unmut unter den Anliegern. © Blandowski

Gegenüber der Stadt Lünen hat Roswitha Kowalewski ihr Anliegen schon vorgebracht. Aber nach eigener Aussage sei von der Verwaltung kurzfristig keine Hilfe zu erwarten.

Auf das Vortragen der zu behebenden Mängel sowie dem deutlichen Hinweis einer großen Gefahrenquelle für die Bürger am Standort Heinrichstraße Ecke Friedhofstraße erhielt die Brambaueranerin vonseiten der Stadt lediglich die folgende Antwortmail:

„Sehr geehrte Familie Thoy, entschuldigen Sie die verspätete Rückmeldung. Unser Fachbereich hat die Stelle kontrolliert. Der Kontrolleur war vorher bereits mehrfach vor Ort. Durch diese Stelle auf dem Bürgersteig besteht laut Kontrolleur keine Gefahr. Die Stellen, die eine Gefahr darstellen, wurden bereits von den Wirtschaftsbetrieben Lünen (WBL) behoben. Im Rahmen der aktuellen Haushaltssperre können nur Stellen ausgebessert werden, die eine Gefahr darstellen. Da sie noch die ‚schlechte Beleuchtung‘ ansprachen, kontaktiere ich die Stadtwerke zu diesem Thema“, hieß es aus dem Lüner Rathaus.