Anfang 2024 legte sich der Mann aus Lünen mit seiner früheren Partnerin an. Danach behauptete sie, dass er sie bei der Gelegenheit attackiert habe. Ein heftiger Vorwurf gegen den 32-Jährigen – und nicht der einzige. Nun saß er auf der Anklagebank.
Am Nachmittag des 4. Januar 2024, so zumindest der erste Punkt der Anklage, suchte der Mann aus Lünen die Wohnung seiner Ex-Freundin auf. Es gab einen Disput und er sollte gehen. Daraufhin sollte er die Frau mehrfach ins Gesicht gekniffen und brutal am Nacken gepackt haben. Dabei sollte sie sich verletzt haben. Darüber hinaus wurde der 32-Jährige am Abend des 21. September 2024 auf der Derner Straße erwischt – mit Auto und ohne Führerschein.
Diese Fahrt räumte er im Prozess vor dem Amtsgericht ein. Da habe er jemandem einen Gefallen tun wollen. Was die Sache mit der Ex betreffe, sei es um den Schlüssel gegangen, den sie zurückgefordert habe und der irgendwo in dem Koffer gewesen sei, den er habe abholen wollen. Sie habe sich vor die Tür gestellt und ihn nicht herausgelassen. Er habe die Tür irgendwann mit Gewalt geöffnet und sie dabei weggeschoben. Mehr nicht. Seine Verflossene sah das „etwas“ anders.
Die Anklägerin sprach letztlich von einem Beziehungsdrama und wechselseitigen Provokationen. Die Wahrheit werde irgendwo in der Mitte liegen. Das Verfahren wurde gegen 700 Euro Geldbuße eingestellt.
