Ein Richtkranz aus grünen Zweigen wurde am Freitag (15. November) auf dem Gelände der Autowelt Schmidt an der Cappenberger Straße hochgezogen. Er krönt den Bau der Skoda-Ausstellungshalle. Bereits ab 1. Januar startet der Verkauf der neuen Marke. Durch den Händlervertrag mit Skoda werde die Belegschaft der Autowelt Schmidt an 13 Standorten auf über 500 wachsen, hat Geschäftsführer Eric Schmidt angekündigt. In Lünen werden dann mit BMW, Mini, VW, Audi, VW-Nutzfahrzeuge und Skoda alle Marken der Autowelt Schmidt vertreten sein.
1,3 Millionen Euro investiert die Unternehmerfamilie in das Skoda-Gebäude, das als erstes bundesweit in dem neuen Corporate Identity, dem Skoda-Design, entsteht. Die Ausstellungshalle wird 700 Quadratmeter groß. 15 Fahrzeuge haben dort Platz, dazu gibt es Büros. Der Neubau steht auf den Fundamenten einer in den 1960er-Jahren errichteten Halle, die zuvor abgerissen wurde. Der neue Komplex bekommt viel Glas und eine große Lichtkuppel im Dach. Der Bau verläuft nach Plan. Noch in diesem Jahr werden die Fenster eingebaut und die Hülle geschlossen. Komplett fertig sein wird das Gebäude Ende Februar.
Das neue Autohaus des Familienunternehmens, das in der dritten Generation geführt wird, wird nach Gründerin Marianne Schmidt benannt. Gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann Erwin baute sie 1953 die Autowelt Schmidt auf. Anfangs wurden noch Mopeds verkauft. Inzwischen erwirtschaftet das Unternehmen an allen Standorten einen Umsatz von 330 Millionen Euro.
