Richter ordnet U-Haft für Messerangreifer aus Lüner Lippepark an Nach Festnahme in Nottuln

Richter ordnet U-Haft für Messerangreifer aus dem Lippepark an
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Der Mann, der seine Ex-Freundin am 27. August im Lippepark mehrfach mit einem Messer angegriffen haben soll, befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Das bestätigte die zuständige Staatsanwältin Gülkiz Yazir am Mittwoch (20. September).

Knapp zwei Wochen nach dem Vorfall wurde der 31-jährige Afghane am 13. September von Spezialkräften in Nottuln-Appelhülsen festgenommen. Dort soll er bis zuletzt ein Zimmer in einer Obdachlosenunterkunft bewohnt haben. Nun wird gegen ihn wegen versuchten Mordes ermittelt.

Seine ehemalige Lebensgefährtin beschrieb die Tat gegenüber der Polizei als völlig überraschend. Während des Angriffs hielt sie das gemeinsame Baby auf dem Arm. Deshalb könnte das Tatmotiv der Heimtücke erfüllt sein. Außerdem steht auch die Vermutung im Raum, dass das Aufeinandertreffen im Lippepark - anders als zu Beginn der Ermittlungen angenommen - vom Täter geplant war.

Bei einer Verurteilung droht dem 31-Jährigen eine Freiheitsstrafe zwischen 3 bis 15 Jahren. Schon vor der Tat ist der Mann aus Nottuln durch Gewaltdelikte aufgefallen - auch gegen seine Ex-Freundin.

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