Mit ihrer zentralen Lage in der Innenstadt – unmittelbar in der Nähe zum Hauptbahnhof und der Fußgängerzone – ist die Lüner Polizeiwache für die Bürgerinnen und Bürger ein gut erreichbarer Anlaufpunkt. Wegen anstehender Sanierungsarbeiten an dem Gebäude müssen sich die Gäste des Reviers allerdings in Kürze auf Veränderungen einstellen.
Ab Mittwoch, 20. September, sollen die Renovierungen an der Merschstraße beginnen, teilt die Polizei mit. „Es finden Malerarbeiten statt und es wird ein neuer Fußboden verlegt“, kündigt Sprecherin Annika Roß an. Das betreffe die gesamte Wache. Für die Maßnahme müsse das Mobiliar der Dienstzimmer entsprechend weichen, teilweise müssten Schränke dafür geleert werden.
„Der Wachbetrieb läuft aber weiter“, versichert Roß. Weil ein Zugang ins Polizeigebäude durch den Haupteingang aber vorerst nicht mehr möglich ist, sollen die Lünerinnen und Lüner von einer „mobilen Wache“ empfangen werden. Dabei handelt es sich um ein speziell ausgestattetes Fahrzeug der Polizei, das auf dem Parkplatz vor der Wache platziert werden soll.
Umwege ohne Fahrstuhl
„Sofern Zeugenaussagen aufgenommen werden müssen, ist eine vorherige Anmeldung in der mobilen Wache erforderlich, um ins Gebäude zu gelangen“, teilt Annika Roß mit. Die Beamtinnen und Beamten würden dann den notwendigen Umweg in die entsprechenden Räume beschreiben.
Dabei sei zu beachten, dass der der Fahrstuhl im Gebäude nicht genutzt werden kann. Was passiert, wenn in dieser Zeit mobilitätseingeschränkte Personen die Wache besuchen? „Da werden wir eine Lösung finden und den Menschen helfen“, verspricht Polizeisprecherin Annika Roß.
Mindestens für zwei Wochen rechnet die Polizei mit Einschränkungen durch die Sanierungsarbeiten. „Mit einer Rückkehr zum normalen Wachbetrieb wird nach heutigem Stand frühestens zum 6. Oktober gerechnet“, so die Behörde.
Im November 2007 zog die Lüner Polizeiwache von der Kurt-Schumacher-Straße an den 300 Meter entfernten Standort in der Merschstraße 16 und führt ihre Einsätze seitdem von dort aus.