Update Dienstag (20.2.), 10:30 Uhr:
Nach erneuter Rückfrage bei der Polizeipressestelle Duisburg war am Dienstagmorgen zu erfahren, dass es sich bei den Männern wohl doch nicht um einen Auszubildenden und seinen Ausbilder handelte, sondern um „zwei Besatzungsmitglieder eines Binnenschiffes“.
Der Geschädigte ist 31 Jahre alt, der Beschuldigte ist 42 Jahre alt. Laut Polizei Duisburg werde derzeit in alle Richtungen ermittelt. „Es kann auch ein Unfall gewesen sein“, so die Polizei. Beide Männer seien gegenüber den Beamten „sehr kooperativ“ gewesen und „keineswegs aggressiv“.
Das Zentrale Kriminalkommissariat habe die Ermittlungen aufgenommen. „Das ist quasi die Kripo der Wasserschutzpolizei“, so eine Sprecherin der Polizei Duisburg.
Erstmeldung am Montag (19.2.):
Einen Polizeieinsatz mit mehreren Polizeiwagen gab es am Montagnachmittag (19.2.) am Stadthafen in Lünen. Mehrere Streifenwagen sind vor Ort gewesen, ein Schiff wurde auf dem Datteln-Hamm-Kanal angehalten.
Auf dem Schiff soll es zu einem Körperverletzungsdelikt gekommen sein. Laut Polizeipressestelle Duisburg seien die Kollegen aus Dortmund schneller vor Ort gewesen, weshalb der Polizei Duisburg am frühen Nachmittag nur wenige Informationen zur Sachlage vorlagen. Diese sei aber laut Polizei Dortmund zuständig für den Einsatz.
Der Einsatz ging um 13.39 Uhr bei der Polizei ein. „Offenbar gab es eine Auseinandersetzung zwischen einem Lehrling und seinem Ausbilder“, so ein Sprecher Polizei Duisburg. Eine Person sei an der Hand verletzt worden „und wird nun mit einem Taxi in ein Krankenhaus gebracht“, so die Polizei Duisburg weiter am Montagnachmittag. Gegen Abend gab es keine neuen Informationen zum Einsatz am Stadthafen. Eine Sprecherin der Polizei Duisburg bestätigte lediglich, dass der Geschädigte der Auszubildende sein soll.
